Nienberge stabil und siegreich
Von Sascha Keirat
(11.05.14) Alles andere als ein Heimsieg hätte den SC Nienberge im Rennen um den Ligaverbleib zurückgeworfen. Entsprechend trat das Team gegen Wacker Mecklenbeck II auf und fuhr letztlich einen verdienten 2:0 (1:0)-Erfolg ein.
Gerade im ersten Durchgang hielten die Gastgeber die Zügel fest in der Hand – allerdings erst, nachdem Gästestürmer Julian Sandner nach einer Minute den ersten Torschuss abgelassen hatte. Danach ließen die Feldstiege-Kicker wenig anbrennen und agierten souverän, während sich Wacker zu viele Fehler erlaubte. Eine erste Großchance ließ Timo Elikmann liegen, dafür war er an der Entstehung des 1:0 beteiligt. Elikmanns Schussversuch aus 20 Metern verkam zu einer Bogenlampe, die ins Aus zu fliegen schien. Der einzige, der nicht abschaltete, war Bruder Falko Elikmann. Er köpfte den Ball von der Grundlinie quer zu Romano Severin, der zum 1:0-Pausenstand einnetzte (18.).
Hilke macht spät den Deckel drauf
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich eine zerfahrene Partie, die nur noch wenig ansehnliche Aktionen erlebte. Nienberge war nicht mehr so zielstrebig und versäumte es, durch Konter oder Standards auf 2:0 zu stellen. Mit einem Freistoß, den Tobias Bertels nicht erwischte, hätte Wacker das 1:1 erzielen können. Doch das passierte nicht, stattdessen führte ein Gegenangriff des SCN zum Endstand: Einen zu kurzen Freistoß fingen die Nienberger ab, Marco Hilke schloss den Angriff mit einem Chip über Florian Müsker zum 2:0 ab (90.).
„Mit der ersten Hälfte war ich sehr zufrieden, danach haben wir leider aufgehört, Fußball zu spielen“, fasste SCN-Trainer Volker Blaszyk zusammen. Wackers Nicolas Hendricks meinte: „Wenn man gegen Nienberge in Rückstand gerät, wird es meistens ganz schwer. Die haben kaum was zugelassen, während wir im Ballbesitz zu oft die falsche Entscheidung getroffen haben.“
SC Nienberge – Wacker Mecklenbeck II 2:0 (1:0)
1:0 Severin (18.), 2:0 Hilke (90.)