Umkämpfte Partie mit besserem Ende für Freckenhorst
Von Robert Wojtasik
(16.09.12) Eine spannende und von beiden Seiten intensiv geführte Partie bekamen die Zuschauer am Brandhoveweg geboten. Der heimische VfL Wolbeck unterlag dabei dem TuS Freckenhorst mit 2:5 (1:3). Für Wolbeck war es die ersten Niederlage der Saison, Freckenhorst läutete mit dem Auswärtssieg nach zuletzt schwachen Auftritten die Trendwende ein.
TuS-Trainer Gregor Surmann stellte sein Team gegen den VfL um und ließ wieder im 3-6-1-System agieren, um wieder mehr Sicherheit in die Defensive zu bekommen. Die erste Chance des Spiels hatten trotzdem die Gastgeber: Sven Möllmann lief nach elf Minuten allein auf Freckenhorsts Schlussmann Sebastian Neukötter zu, schoss aber am Tor vorbei (10.).
Die Gäste machten es im Anschluss besser: Dennis Walendis Freistoß segelte aus dem Halbfeld ins Tor (20.), Mitch Pickup legte nur vier Minuten später das 2:0 gegen seinen Ex-Klub nach. Wiederum nur fünf Minuten später verkürzte Möllmann nach Vorarbeit von Jannik Voß für die Hausherren. Noch vor der Pause stellte Marius Gohl den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her (36.).
Neukötter und Voß vorzeitig zum Duschen
In der 70 Minute musste Freckenhorsts Neukötter nach einem Foul an Möllmann mit Rot vom Platz; Offensivmann Alex Zert stellte sich zwischen die Pfosten. In Überzahl drängte der VfL auf den Ausgleich, nach Gelb-Rot gegen Tim Voß war die numerische Überlegenheit nur fünf Minuten später wieder dahin. Erneut war es der emsige Möllmann, der seinen VfL zehn Minuten vor Schluss noch mal ranbrachte. Wolbeck ging jetzt volles Risiko und wurde von cleveren Freckenhorstern bestraft. Andrej Weimer (90.+1.) und Gohl (90.+2.) schraubten das Ergebnis jeweils nach einem Konter in die Höhe.
"In puncto Leidenschaft, Einsatz und Laufbereitschaft kann ich meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen. Leider waren wir gegen offensivstarke Freckenhorster in einigen Szenen einfach zu naiv", resümierte Wolbecks Trainer Christoph Achterholt. TuS-Coach Gregor Surmann war nach dem Spiel erleichtert: "Auch wenn wir wieder zwei Gegentore bekommen haben, war das doch ein ganz wichtiger Sieg für uns. Jetzt müssen wir nachlegen und eine Serie starten."
VfL Wolbeck - TuS Freckenhorst 2:5 (1:3)
0:1 Walendi (20.), 0:2 Pickup (24.),
1:2 Möllmann (29.), 1:3 Gohl (36.),
2:3 Möllmann (80.), 2:4 Weimer (90.+1.),
2:5 Gohl (90.+2.)