Wolbeck 35 Minuten im Tiefschlaf - Rinkerode nimmt die Punkte mit
Von Robert Wojtasik
(30.09.12) Nächster Dreier für den SV Rinkerode. Weil Gastgeber VfL Wolbeck eine gute halbe Stunde lang Tiefschlaf hielt und dafür mit zwei Gegentoren bestraft wurde, feierte der Aufsteiger beim 2:0 (2:0) am Brandhoveweg den dritten Sieg in Serie und etabliert sich mit jetzt 14 Punkten in der Spitzengruppe. Der VfL hat dagegen dreimal hintereinander verloren und muss sich deutlich steigern, um in den folgenden Partien gegen Sendenhorst und Füchtorf etwas mitzunehmen.
Ein Feuerwerk brannte keines der beiden Teams ab. Im Gegenteil: "Das war ein Spiel auf ganz schlechtem Niveau", fand SVR-Coach Sven Kleine Wilke, "Gott sei Dank hat es Wolbeck nicht ausgenutzt, dass wir heute nie wirklich im Spiel waren." Zwar gingen die Gastgeber nach dem Seitenwechsel engagierter zu Werke, doch etwas Zählbares sollte nicht herausspringen. "Schön war das nicht", befand Trainer Christoph Achterholt, "wir haben fast die komplette erste Halbzeit verpennt, das Ergebnis geht insgesamt schon in Ordnung."
Bitter war das 0:1 aus Wolbecker Sicht für Schlussmann Tobias Lamping. Ein Schuss von Rinkerodes Niklas Henze prallte vom Pfosten gegen Lampings Rücken und von dort ins Tor. Das Ganze ereignete sich schon nach vier Minuten. Nachdem Stefan Wiewer im Strafraum umgestoßen wurde, erhöhte Henze vom Punkt auf 2:0 (20.). Und das war's dann auch schon mit den Höhepunkten. VfL-Stürmer Möllmann war nach einer Hereingabe von Tim Voß am zweiten Pfosten etwas überrascht und verzog (35.). Auch mit drei Stürmern in Hälfte zwei gelang den Wolbeckern kein Treffer.
VfL Wolbeck - SV Rinkerode 0:2 (0:2)
0:1 Lamping (4./ET), 0:2 Henze (20./FE)