... und täglich grüßt das Mauritz-Tier

von Sascha Keirat

(08.09.11) Die Germanen befinden sich zurzeit in einer Wiederholungsschleife. In allen drei Spielen gingen sie in Rückstand und kassierten auch in allen Partien einen Elfmeter gegen sich. Dennoch stehen nach dem 3:1 (1:1) sieben Punkte für die Mauritzer zu Buche. „Ich bin absolut zufrieden wie es bisher läuft, auch wenn es langsam unheimlich wird“, sagt Spielertrainer Fehim Sinanovic. Sein Gegenüber Martin Eichholz war enttäuscht, weil seine Mannschaft ihre Qualität fast 90 Minuten lang nicht abrief.

In der ersten Hälfte hatte Saxonia zwar noch mehr vom Spiel, erspielte sich aber nur wenige Chancen. Dennoch hieß es in der 11. Minute 1:0, weil Sergio Santos vom Punkt nach Foul an Benjamin Bernsmann traf. Die Gäste schüttelten sich kurz und glichen fünf Minuten später nach einer Ecke aus – Behcet Atalan war erfolgreich. Die Saxonen bleiben dennoch am Drücker, wurden aber in der Offensive nicht zwingend.

Nach der Pause agierten die Mauritzer cleverer, hielten die Bälle besser in den eigenen Reihen, behaupteten sich mehr in den Zweikämpfen und schalteten gut um. Der Lohn war das 2:1 durch Patrick Rokstein, in dessen Folge sich die Gäste auf Gegenangriffe verlagerten. „Die haben uns klassisch ausgekontert, am Ende ging es nur noch hin und her“, schilderte Eichholz. Während die Saxonen nur noch zwei Torschüsse verbuchten, hätte der Gast mehrfach treffen können. Doch ehe Timo Fischer für die Entscheidung sorgte (86.), vergab allein Sinanovic drei dicke Chancen. 

TuS Saxonia – Germania Mauritz II     1:3 (1:1)
1:0 Santos (11./FE), 1:1 Be. Atalan (16.),
1:2 Rokstein (73.), 1:3 Fischer (86.)