Freckenhorst euphorisiert – 4:3 gegen Roxel
Von Sascha Keirat
(22.08.12) Als der BSV Roxel kurz nach der Halbzeit mit 3:1 in Führung ging, schien die Messe gelesen. Doch A-Ligist TuS Freckenhorst zeigte in der Folge eine richtig starke Teamleistung, schaukelte sich hoch und warf den Westfalenligisten mit 4:3 (1:2) aus dem Pokal. „Das war ein tolles Highlight für unseren Verein, die Mannschaft hat ihre Kritiker mundtot gemacht“, sagte ein hocherfreuter Freckenhorster Obmann Andreas Höft.
Die Roxeler waren im ersten Durchgang das überlegene Team und gingen durch Dennis Lahutta in Front (12.). Auch der Ausgleich durch Jason Tünte (29.) warf den BSV nicht aus der Bahn. Daniel Böning kurz vor und Manuel Beyer kurz nach der Pause erhöhte auf ein scheinbar sicheres 3:1. Der Knackpunkt der Partie folgte dann in der 56. Minute: Bei einem Treffer von Philipp Daldrup entschied der Unparteiische auf Abseits, im direkten Gegenzug gelang Alexander Zert, der BSV-Keeper Bernd Lütke-Wiesmann den Ball vom Fuß spitzelte, das 2:3.
Freckenhorst fasste neuen Mut, während es die Roxeler nun an Kampfgeist vermissen ließen. Der TuS fightete und erzielte durch Neuzugang Mitch Pickup den Ausgleich – die Gastgeber waren endgültig euphorisiert und legten per Foulelfmeter von Marcel Stafflage auch noch das 4:3 nach (72.). Diesen Vorsprung rettete der Kreisligist über die Zeit und freut sich im Achtelfinale auf das nächste Highlight gegen den TuS Hiltrup.
„Den Sieg hat Freckenhorst verdient, weil unsere Spieler nah dem 3:2 einfach komplett eingebrochen sind und den Kampf nicht angenommen haben“, kommentierte BSV-Sportleiter Miguel Ferreira.
TuS Freckenhorst – BSV Roxel 4:3 (1:2)
0:1 Lahutta (12.), 1:1 J. Tünte (29.),
1:2 Böning (43.), 1:3 Beyer (48.),
2:3 Zert (56.), 3:3 Pickup (67.),
4:3 Stafflage (72./FE)