Wacker minimalistisch aber siegreich

Von Alex Piccin

(04.09.16) Mit Spannung war das Duell zwischen Concordia Albachten und Wacker Mecklenbeck erwartet worden. Dementsprechend verkrampft wirkten die Akteure, wie auch Wacker-Coach Sven Lewandowski schilderte: "Das war kein Augenschmaus." Sein Gegenüber Jens Truckenbrod verfiel nach dem 0:1 (0:1) und dem damit verbundenen halben Fehlstart nicht in Panik.

"Wir behalten die Ruhe, das war bisher nur eine kleine Etappe. Wacker hat heute mit einer guten Torchance das Tor gemacht, wir eben nicht mit drei, vier guten Möglichkeiten. Eine absolut unnötige Niederlage", schilderte Truckenbrod. Im ersten Abschnitt hatten die Gäste etwas mehr von der Partie, da den Concorden der richtige Zugriff fehlte. Durch Fabian Jülkenbeck war dennoch der Führungstreffer möglich, doch Wacker-Keeper Nils Berding hatte was dagegen.

Große-Scharmanns goldener Treffer

Und vorne machten die Kollegen es besser als die Gastgeber. Jan Hoffmann wurde in die Tiefe geschickt und leitete die Kugel weiter auf Martin Große-Scharmann. Der Umkurvte Schnapper Nils Depenbrock und schob lässig ein (31.). Während der Halbzeitpause hatte Truckenbrod nachjustiert. Seine Schützlinge traten nun in den Zweikämpfen besser auf und hatten sich auf die langen Wacker-Bälle besser eingestellt. 

Mecklenbeck tauchte dennoch im gegnerischen Strafraum auf. Niklas Aßelmann spielte Michael Averweg frei, aber nix war's mit der Vorentscheidung. Aber auch der Ausgleich wollte nicht fallen - auch nicht durch Armen Tahiri, der gleich zwei Topmöglichkeiten verballerte. Viel Ballbesitz, wenig Ertrag auf der Seite der Albachtener. Volle Ausbeute hingegen bei den Gästen. "In der zweiten Halbzeit waren wir viel zu passiv, in der ersten haben wir einen guten Ball gespielt. Ich finde, der Sieg geht in Ordnung", lautete Lewandowskis Urteil.

Concordia Albachten - Wacker Mecklenbeck     0:1 (0:1)
0:1 Große-Scharmann (31.)