Kreisliga A2
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Falke beschenkt sich selbst
Von Fabian Renger
(04.09.16) Adrian Falke war im Spiel seiner Zweitvertretung des TuS Altenberge nicht nur Kapitän und Geburtstagskind, sondern auch Matchwinner. Nach 62 Minuten verlor der Gast vom SV Rinkerode die Kugel auf seiner rechten Seite, geht in der Folge zu spät hinterher, irgendwann bekommt Falke dann das Spielgerät gute 20 Meter vor dem Kasten, der hat den Platz und den Fuß - 1:0. "Ein unnötiges Ding", ärgerte sich Rinkerode-Trainer Kolja Zeugner. Altenberges Coach Serdar Hizlitürk freute sich fürs Geburtstagskind:"Das war ein schönes Tor. Das hat sich Adrian auch verdient, der hat stark gespielt." Muss am Datum liegen. Falkes Bude blieb übrigens das Tor des Tages.
Vorher begann die Partie für die einen wie in einem Guss, für die anderen wie ein Albtraum. Altenberge fand gut rein, hatte das Spiel im Griff und hätte auch in Führung gehen können - wenn nicht sogar müssen. Alexander Hölker vergab die wohl beste Gelegenheit aus sechs Metern Torentfernung, Peter Puls hatte mit einem Distanzschuss ebenfalls kein Glück. Der SVR überzeugte zwar Hizlitürk ("Rinkerode hat gut verteidigt!"), aber nicht den eigenen Übungsleiter. "Wir sind nur schwer reingekommen, haben uns zu viele Ballverluste geleistet, waren viel zu unkonzentriert", so ein enttäuschter Zeugner. Kaum klare Torchancen waren die Folge für den Gast, einmal entschied Schiri Philipp Romahn aus Rheine auf Abseits. Aron Jakab hatte Jan Hoenhorst freigespielt.
Rinkerode wacht zu spät auf und hat kein Glück
Zeugner stellte noch im ersten Durchgang um, wollte Altenberges Überlegenheit im Zentrum aushebeln - fand aber vorerst kein Mittel. Die Gastgeber hingegen ließen die Wünsche des Trainers in Erfüllung gehen. Der forderte von ihnen:"Wir müssen besser auftreten und noch zielstrebiger zu Werke gehen." Dann traf Falke. Und der Fußballgott meinte es gut mit ihm. Denn in der Schlussphase war Rinkerode plötzlich drauf und dran, das Spiel doch noch wenigstens in einem Remis enden zu lassen.
Zweimal knallte Dominik Grünhagel einen Freistoß an Latte und Pfosten, auch Hoenhorst verzog einen Ball aus guter Position und die Kugel ging links vorbei. Und weil's ja bekanntlich immer so richtig schlecht läuft, wenn's einmal nicht klappt, rettete Altenberges Schnapper Thorsten Fühner den Kopfball von Rinkerode-Kapitän Stefan Pöhler in höchster Not. "Kämpferisch war das zufriedenstellend, spielerisch in zumindest 80 Minuten ausbaufähig", haderte Zeugner schlussendlich. Hizlitürk hatte natürlich naturgemäß gute Laune:"Das war ein schöner 1:0-Sieg vor vielen Zuschauern in einem insgesamt ansehnlichen Spiel." Seinem Geburtstagskind sei Dank.
TuS Altenberge II - SV Rinkerode 1:0 (0:0)
1:0 Falke (62.)
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