Auch Nienberge bremst Kinderhaus nicht aus
Von Sascha Keirat
(08.09.13) Nach den ersten drei Spieltagen stehen zwei Reserveteams ganz oben in der Tabelle. Mit dabei ist auch das von Westfalia Kinderhaus, das durch das 2:1 (2:0) im Heimspiel gegen den SC Nienberge die Punkte sieben bis neun eingefahren hat.
Besonders aufgrund der ersten Hälfte ging der Sieg in Ordnung. Die Nienberger standen komplett neben ihren Schuhen, kamen weder in die Zweikämpfe, noch wussten sie etwas mit ihrem Ballbesitz anzufangen. Eine verunglückte Flanke von Jonas Bexten, die an der Latte des Westfalia-Tores landete, war die gefährlichste Aktion bis zur Pause.
Kinderhaus machte es besser. Bei Ballgewinn ging’s schnell nach vorne, schon vor dem 1:0 waren Chancen dazu da. In der 27. Minute klingelte es dann erstmals im Kasten von Simon Tegeler: Jan Knemeyer brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld in die Gefahrenzone, sein Bruder Moritz nickte zum 1:0 ein. Acht Minuten später war die SCN-Hintermannschaft wieder nicht im Bilde, klärte den Ball nicht vernünftig und ließ Chris Rensing bei der anschließenden Flanke am langen Pfosten frei zum 2:0 treffen.
Weber trifft zum Anschluss
Die Heimelf setzte nach der Pause auf Konterspiel. Nienberge gestaltete die Partie jetzt offen, kämpfte, kreierte aber weiter nur wenige Abschlüsse. Den Anschluss stellte der eingewechselte Mark-André Weber nach schöner Kombination her (73.). Der SCN roch nun Lunte. Einige Male kam Nico Hergemöller zum Kopfball, Bexten aus zwei Metern zum Abschluss, beide trafen aber nicht. So blieben die Zähler in Kinderhaus.
„Auch wenn der Ausgleich vielleicht drin gewesen wäre, verdient hätten wir ihn aufgrund der grottenschlechten ersten Hälfte aber sicher nicht“, ärgerte sich SCN-Coach Volker Blaszyk. Westfalias Steven Paton: „Zur Halbzeit lagen wir verdient vorne, danach haben wir gut gestanden. Wir hätten zwar früher Ruhe haben können, aber so ist es auch okay.“
Westfalia Kinderhaus II – SC Nienberge 2:1 (2:0)
1:0 M. Knemeyer (27.), 2:0 Chr. Rensing (35.),
2:1 Weber (73.)