Sendenhorst findet gegen Ostbevern die richtige Mischung
Von Robert Wojtasik
(28.10.12) Eine gesunde Mischung aus Kampf und spielerischer Klasse war für die SG Sendenhorst der Schlüssel zum 2:1 (2:1)-Erfolg beim BSV Ostbevern. Das Team um Trainer Matthias Greifenberg bleibt also weiter an oben dran, während Ostbevern nach dem vierten sieglosen Spiel in Serie auf Rang sechs abrutscht - der bisher schlechtesten Platzierung in dieser Saison.
"Insgesamt ist die schon Niederlage verdient", meinte BSV-Trainer Michael Schwenniger. "Es fehlte einfach der Dampf, um gegen Sendenhorst zu gewinnen." Greifenberg dagegen war voll des Lobes für seine Mannen: "Wir haben den Kampf angenommen und unser spielerisches Potenzial ausgeschöpft. Ich bin mit dem Ergebnis und der Gesamtentwicklung in den letzten Wochen voll zufrieden."
Langohr und Brinkschulte machen Druck über rechts
Eine Viertelstunde spielte Ostbevern munter mit, dann übernahmen die Gäste mehr und mehr das Zepter. War Ostbevern in Ballbesitz, gingen die Sendenhorster früh drauf, bei eigenem Ballbesitz wiederum ließen sie den Ball zirkulieren um gegen robuste Hausherren unnötigen Zweikämpfen aus dem Weg zu gehen. Die Taktik ging auf. Nachdem zunächst SG-Keeper Carsten Jugel einen Warnschuss von Jan-Niklas Oejen entschärft hatte (20.), sorgte Patric Dülberg nach einer halben Stunde für die Gäste-Führung. Nur sieben Minuten später erhöhte Matthias Langohr, der zusammen mit Michel Brinkschulte auf der rechten Seite der Gäste viel Druck erzeugte, auf 2:0. In der Schlussphase der ersten Hälfte verkürzte Ostbeverns Kapitän Carsten Esser auf 1:2 (42.).
Anschließend brachte Sendenhorst die Partie souverän zuende. Ostbevern versuchte zwar noch mal Druck zu machen, die besseren Möglichkeiten hatten dennoch die Gäste. Der eingewechselte Philipp Haske sowie Dülberg und Langohr vergaben aber, was letztlich auf Sendenhorster Seite aber niemanden mehr störte.
BSV Ostbevern - SG Sendenhorst 1:2 (1:2)
0:1 Dülberg (30.), 1:1 Langohr (37.),
1:2 Esser (42.)