Sassenberg macht nach dem Ausgleich kurzen Prozess
Von Robert Wojtasik
(28.10.12) Das spielfreie Wochenende hat den VfL Sassenberg nicht aus dem Rhythmus gebracht. Das Heimspiel gegen den VfL Wolbeck gewann die Mannschaft um Trainer Sven Frommer locker mit 4:1 (1:0) und konnte es sich sogar im ersten Durchgang erlauben, etliche gute Chancen auszulassen. "Alles gut", fasste Frommer zusammen, "mich hat besonders gefreut, dass wir uns durch den Ausgleich nicht aus der Ruhe bringen lassen haben."
Nach einer dominanten ersten Halbzeit, in der sich die Gäste erschreckend schwach präsentierten und eine "gefühlte Fehlpassquote von 90 Prozent" (VfL-Coach Christoph Achterholt) ablieferten, führte Sassenberg "nur" mit 1:0 durch ein Tor von Matthias Zegota (25.). Mario Kiese und Johannes Vogelsang, dem Achterholt mit Michael Beuing einen Sonderbewacher zur Seite gestellt hatte, hatten gute Möglichkeiten ungenutzt gelassen.
Nach Markus Ruppels Abstauber zum 1:1 (48.) machten die Hesselstädter dann aber ernst. Michael Wessel traf per Foulelfmeter zum 2:1 (54.), Vogelsang erhöhte nach schöner Vorarbeit von Stefan Wortmann, im Mittelfeld heute der beste Mann auf dem Platz, auf 3:1 (58.) - Daniel Langlitz setzte nach Vorlage von Igor Wagner den Schlusspunkt (87.).
"Gerade in der ersten Halbzeit waren wir gar nicht auf dem Platz", polterte Achterholt. "Ich kann mir das nicht erklären, wir hatten nach den letzten beiden Siegen keinerlei Druck und hätten eigentlich befreit aufspielen können."
VfL Sassenberg - VfL Wolbeck 4:1 (1:0)
1:0 Zegota (25.), 1:1 M. Ruppel (48.),
2:1 Wessel (54./FE), 3:1 Vogelsang (58.),
4:1 Langlitz (84.)