Vorwärts steht im Saft

Von Luca Adolph

(30.07.23) Vorwärts Epe hat ein ganz schön anstrengendes Programm hinter sich und war in dieser Woche schon zweimal bei den Gronauer Stadtmeisterschaften unterwegs. Nach der Finalniederlage gegen den FC Epe (1:3) durfte Vorwärts nun noch ein drittes Mal ran und machte beim 6:0 (4:0) gegen Eintracht Stadtlohn den Einzug in die zweite Pokalrunde klar.

An der Ausdauerfähigkeit dürfte es den Epern in der nächsten Saison schon mal nicht fehlen. Immerhin bestritt Vorwärts in dieser Woche schon seit drittes Spiel. Gegen den A-Ligisten zog der Bezirksliga-Meister problemlos in die nächste Runde ein. Dabei wurde bei den Epern an der Stammformation gefeilt.

Van Wezel und Husha drehen auf

"Bei der Stadtmeisterschaft haben wir noch viel rumrotiert. Heute haben wir dann mal versucht, eine Meisterschaftself zu finden", sagte Trainer Frederic Lepping. Und die, die auf dem Platz standen, haben sich schon mal bewiesen. Besonders Nick van Wezel. Der Flügelflitzer avancierte zum Mann des Spiels. "Nick ist einer, der öfter auch mal querlegt und nicht unbedingt zuerst an sich selber denkt. Wir wollten, dass er häufiger den Abschluss sucht. Das ist ihm heute richtig gut gelungen", sagte Lepping weiter.

Schon in der sechsten Minute setzte der Außenspieler seine Vorgabe um und erzielte prompt das 1:0 (6.). Dann machte Kevin Husha auf sich aufmerksam und fetzte seinen Strahl aus 25 Metern unter die Querlatte (27.). Anschließend suchte van Wezel in der Mitte immer wieder den Abschluss und schraubte das Ergebnis mit zwei weiteren Toren (32./41.) zur Pause auf 4:0 hoch.

Stephan verpasst den Ehrentreffer

Niederklassige Stadtlohner bekamen den wuchtigen Landesligisten bis hierhin nicht in den Griff. Im zweiten Durchgang waren die Eintrachtler aber schon besser drin. "Epe war natürlich eine Hausnummer. Wir wollten unbedingt das frühe Gegentor vermeiden. Das haben wir leider nicht geschafft. Die zweite Halbzeit war dann aber in Ordnung. Mit etwas Glück können wir da auch ein Tor schießen", sagte Thomas Pech, Coach des A-Ligisten.

Bei Phil Stephan war jedoch der Pfosten im Weg. Kevin Hasenkamp und Jannik Feldmann kamen ebenso wenig durch. Der Ehrentreffer blieb den Gastgebern somit verwehrt. Epe hatte hingegen noch Lust auf mehr: Sebastian ter Braak (84.) und Konstantin Gleis (90.) trieben das Ergebnis noch in die Höhe.

Eintracht Stadtlohn – Vorwärts Epe     0:6 (0:4)
0:1 van Wezel (6.), 0:2 Husha (27.),
0:3 van Wezel (32.), 0:4 van Wezel (41.),
0:5 ter Braak (84.), 0:6 Gleis (90.)