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Krombacher-Kreispokal

Zum Ende gestalteten es Lennart Dechering (li.) und der FC Vreden deutlich. Zuvor hatten Alokla Ahmad und der TSV Ahaus noch ziemlich gut verteidigt. Foto: Lehmann

Vreden löst die Handbremse spät


Von Luca Adolph

(31.07.23) Der FC Vreden hat in der Vorbereitung fast nur gegen Bezirksligisten gespielt. Hätte er es mal lieber noch gegen den einen oder anderen unterklassigen Gegner probiert. Jetzt im Pokal erwartete ihn jedenfalls eine ganz andere Partie. Der B-Ligist TSV Ahaus stand nämlich verhältnismäßig tief. Im ersten Durchgang war der FC damit noch leicht überfordert. Im zweiten platzte dann aber der Knoten. Beim 6:1 (2:1) sorgte der FC später noch für Furore.

Gegen Ende ließ sich die Elf von Yuzuru Okuyama echt nicht lumpen. Vier Tore fielen nach dem Anbruch der letzten halben Stunde. Auch vorher hatte der A-Ligist schon das Spiel bestimmt. Da hatte es bloß noch an den Ideen gefehlt, wie der Coach verriet: "Die Jungs standen tief und haben anders verteidigt als unsere letzten Gegner. Da hätten wir mit letzter Konsequenz dagegenhalten müssen. Das ist dann eben der Unterschied zu einem Freundschaftsspiel."

Semer netzt zum Ausgleich

Dennoch erzielten die Gäste am Ottensteiner Weg den frühen Führungstreffer. Nach einem Seitenwechsel besorgte Benjamin Schroer mit der Flanke von Lukas Rensing den vermeintlichen Dosenöffner (7.). Sedat Semer holte die Ahauser jedoch schleunigst zurück und machte vor seinem Tor noch fix einen Gegenspieler frisch (12.).

Nach dem schnellen Abschlag von René Vortkamp stellte Steffen Koppers den alten Vorsprung aber schon wieder her (15.). Danach verteidigten die Ahauser jedoch konsequent. Direkt nach dem Wiederanpfiff hatte Semer sogar die dicke Möglichkeit zum Ausgleich auf dem Fuß. Vortkamp parierte seinen Abschluss jedoch richtig gut. "Wir hätten sie gerne etwas mehr ärgern wollen. Vielleicht wäre es mit dem 2:2 noch ein anderes Spiel geworden. Es war trotzdem ein gutes Spiel. Vreden hat sich dann klüger angestellt und hatte es auch verdient", sagte Ali-Riza Günes, Coach der Ahauser.

Das Traumtor von Kai Erning zog den Ahausern folglich den Stecker. Er servierte einen Freistoß ansatzlos oben links in den Winkel (66.). Kurz danach besorgte Schroer per Kopf auch schon das 4:1 (68.). Shiyan Arudselvam eroberte noch einen Ball und legte folglich Koppers erfolgreich frei (73.). Letzterer markierte vom Punkt auch noch den Treffer zum 6:1-Endstand (78.). Am zweiten Durchgang hatte Okuyama nichts zu meckern: "Da war dann richtig Power drin. Wir hätten auch noch 15 Minuten weiterspielen können. Außer der einen Situation war es dann auch ungefährdet. Wir haben eine sehr gute zweite Halbzeit gezeigt."

TSV Ahaus – FC Vreden     1:6 (1:2)
0:1 Schroer (7.), 1:1 Semer (12.),
1:2 Koppers (15.), 1:3 Erning (66.),
1:4 Schroer (68.), 1:5 Koppers (73.),
1:6 Koppers (78., FE.)

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