Der Mann, der viel trainiert und wenig spielt, belohnt sich
Von Mario Witthake
(13.03.16) Oft spielt Johannes Gehring bei Borussia Münster nur die zweite Geige. Gegen den SC Hoetmar durfte der Stürmer, der immer fleißig trainiert, endlich mal von Anfang an ran und stellte gleich die Weichen beim 6:2 (2:1)-Heimsieg.
Laut Borussen-Trainer Johnny Jötten hätte der Sieg angesichts eines Torchancen-Overkill noch deutlicher ausfallen müssen. In der ersten Halbzeit wollte die Pille zunächst nicht rein, stattdessen gingen die Hoetmarer durch Stephan Osthues in Führung (29.). Kurz vor der Pause gelang Gehring dann der Dosenöffner: Etwa 25 Meter vor dem Tor sah er im Augenwinkel, dass Gäste-Keeper Yunus Saltabas etwas weit vor seinem Kasten stand, aus der Drehung beförderte der Stürmer die Kugel sehenswert ins Netz (40.). Drei Minuten später brachte Gehring sein Team in Führung.
Mit dem 3:1 durch Fabian Ebong war die Messe praktisch gelesen (67.). Sami Betet ließ drei Tore folgen, sein abschließender Treffer zum 6:2-Endstand war geradezu zum Zungeschnalzen: Im Strafraum zimmerte der Techniker die Kugel in aus linker Position mit links an den rechten Innenpfosten und von da ins Netz (90.+1).
Ein kleiner Glücksmoment für die Gäste aus Hoetmar war das erste Tor von Christoph Drube nach langer Verletzungspause zum 2:5 (90.). Punkte waren für das Dorgeist-Team allerdings nicht zu holen.
Borussia Münster - SC Hoetmar 6:2 (2:1)
0:1 Osthues (29.), 1:1 Gehring (40.),
2:1 Gehring (43.), 3:1 F. Ebong (67.),
4:1 Betet (79.), 5:1 Betet (81.),
5:2 Drube (90.), 6:2 Betet (90.+1)
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