Kreisliga B1
Dominic Tomasso hört auf -
SV Greven ist auf Trainersuche
Von Christian Lehmann
(13.02.24) Eine bewegte Hinrunde liegt hinter dem SV Greven 2021. Zwischenzeitlich grüßten die Jungs um Trainer Dominic Tomasso gar von ganz oben, nach einem kleinen Hänger im Herbst überwintert das Team auf Rang sechs. Mit der sportlichen Entwicklung ist man in der Emsaue vollauf zufrieden, dennoch steht im Sommer eine Veränderung auf dem Trainerposten an: Tomasso hört auf eigenen Wunsch auf.
"Das ist richtig schade, weil Dom ein sehr gutes Standing in der Mannschaft hat", sagt Grevens Abteilungsleiter Norbert Gellenbeck. Er und der Sportliche Leiter Michael Menke sind nun auf der Suche nach einem Nachfolger. Dieser dürfte auch dank Tomasso ein bestelltes Feld vorfinden. Der 26-Mann-Kader besteht aus vielen jungen, aber auch einigen erfahrenen Spielern, auch mit der schmucken Anlage inklusive Kunstgrün kann der Verein punkten. "Ob der neue Trainer noch selbst spielt oder eine Lizenz hat, ist nicht wichtig. Entscheidend ist, dass ein bisschen was rüberkommt und er zur Mannschaft passt", sagt Gellenbeck. "Wir sind guter Dinge, dass wir zeitnah eine gute Lösung finden."
Aber wieso zieht sich Tomasso, der erst vor gut einem Jahr das Traineramt bei der Ersten übernommen hat, eigentlich schon wieder zurück: "Das hat nichts mit der Mannschaft oder dem Verein zu tun", betont Gellenbeck. "Er hat sich das lange überlegt und hätte gerne weiter gemacht. Der Ehrgeiz ist nach wie vor da - aber die Zeit fehlt." Der frühere Bezirksliga-Knipser von Westfalia Kinderhaus hat zwei kleine Kinder, ist beruflich bei Saertex tätig und häufig im Ausland unterwegs, weil das Unternehmen einen neuen Standort in China errichtet. "Er wird dabei bleiben und ab und an mal in der Zweiten oder bei den Altherren kicken", erklärt der Abteilungsleiter.