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Kreisliga B1 - Quickies

Natürlich traf Rachid Kraatz auch beim Spitzenspiel in Greven. Trotz 2:0-Führung mussten sich seine Sprakeler allerdings mit einem Punkt zufrieden geben. Fotos: Renger

Eines Spitzenspieles würdig


Von Christian Lehmann

(14.11.23) Auch wenn der SC Greven 09 II nach dem Last-Minute-Ausgleich als moralischer Sieger aus dem Spitzenspiel hervorging, gab es beim SC Sprakel nach dem ebenso hochklassigen wie dramatischen 2:2 (0:2)-Remis in der Schöneflieth keine hängenden Köpfe. 

"Natürlich ist das frustrierend, wenn Du in der 92. Minute den Ausgleich kassierst - aber wir haben wenigstens nicht verloren und sind immer noch dran. Das war ein Auswärtsspiel. In der Rückrunde haben wir fast alle Teams von oben bei uns zuhause - und Heimspiele muss man gewinnen", blickte Sprakels kickender Coach Till Görges bereits nach vorn. Viel hatte seinem Team nicht gefehlt zur Übernahme der Tabellenführung - doch am Ende wurde der Druck der Grevener einfach zu groß. "Das war für B-Liga-Verhältnisse ein sehr hochklassiges Spiel. Ein Sieg für Greven wäre anhand der Spielanteile verdient gewesen", räumte Görges ein.

Kosoric: "Das hat Lenz gemacht"

Auch Grevens Coach Srdjan Kosoric war begeistert von der Partie, die trotz der frühen Anstoßzeit von 11.45 Uhr am Tag nach dem 11.11. rund 250 Zuschauer angezogen hatte. "Sprakel hat eine echt geile Truppe. Das war ein richtiges Topspiel und hat mit B-Liga nichts mehr zu tun gehabt. In der zweiten Halbzeit haben wir nur noch auf ein Tor gespielt. Das 2:2 fällt mehr als verdient. Wenn es früher fällt, können wir vielleicht auch noch den Lucky Punch setzen. Es fühlte sich für uns an wie ein Sieg. Wir hätten zwar gerne gewonnen, wissen aber auch, dass wir gegen ein Topteam gespielt haben, das 2:0 geführt hat. Das hat Lenz gemacht und war für alle, die da waren, eine tolle Sache."

Die Hausherren starteten mit Vollspeed in die Partie und verzeichneten schon noch 30 Sekunden einen Pfostentreffer durch Luis Böttcher, Leihgabe aus dem Bezirksliga-Team der Nullneuner. "Wir waren sofort gut drin, haben uns dann aber übertölpeln lassen", berichtete Kosoric. Eiskalt drehte sich Sprakels Torjäger Rachid Kraatz wenig später am Sechzehner um seinen Gegenspieler und erzielte sein 28. Saisontor (0:1/3.) - allerdings hatten die Hausherren in der Entstehung des Treffers ein Foulspiel gesehen. Görges war es egal: "Das war eine Befreiung, nach sieben Spielen, in denen wir in Rückstand geraten sind, auch mal selbst in Führung zu gehen." Die Gäste nahmen den Schwung mit und bekamen nach einem Foulspiel von Dominic Wessels an Baba Touray einen gerechtfertigten Strafstoß, den Felix Durynek zum 0:2 verwandelte (12.). "Das war gar nicht nötig, dass Domi so dahin geht - aber das weiß er selber", kommentierte Kosoric.

Sprakeler Nervenflatter nach dem 1:2 

Sein Team schüttelte sich kurz, übernahm dann aber die Kontrolle und drückte auf den Anschlusstreffer. "Wir waren einverstanden mit unserem Spiel - und fest davon überzeugt, dass wir das Spiel noch drehen können", sagte Grevens Coach. Kurz nach der Pause keimte dann Hoffnung auf, als Böttcher am zweiten Pfosten angespielt wurde und mit einem gefühlvollen Chip Sprakels Schnapper Sören Weßling zum 1:2 überwand (47.). "Das 1:2 hat bei uns die Nerven flattern lassen", meinte Görges.

Sein Team stand nun unter Dauer-Belagerung, hatte richtig Glück bei einer Riesenchance durch Mats Bitter - allerdings hielt nach Kontersituationen über Kraatz und Görges Nullneun-Schnapper Moritz Mais sein Team auf der Gegenseite mit starken Paraden im Spiel. Kosoric wusste: "Wenn sie die Dinger machen, sind wir tot." In der Nachspielzeit stemmte sich Jannis Kock mit einer Monster-Grätsche gegen das drohende Gegentor, Sven Henrichmann bügelte auf der Torlinie aus. Nach dem folgenden Einwurf brachten die Gäste die Kugel aber nicht weit genug aus der Gefahrenzone, sodass Louis Hinterding aus dem Rückraum doch noch zum 2:2-Ausgleichstreffer kam (90.+2). 

SC Greven 09 II - SC Sprakel     2:2 (0:2)
Tore: 0:1 Kraatz (3.), 0:2 Durynek (12./FE),
1:2 Böttcher (47.), 2:2 Hinterding (90.+2)

Felix Durynek (l.) hat Rene Alsters im Nacken.


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