Tagesfazit 1. FC Mecklenbeck

Von Lutz Hackmann

Als krasser Außenseiter war der FCM - Schlusslicht der Bezirksliga und in der Hammer-Gruppe ohnehin liegentiefster Vertreter - in die Endrunde gestartet. Für die Überraschung reichte es dann auch nicht, für die Kicker von Afshin Ashtari-Larki war nach der Runde der besten Acht Ende.

Doch spielerisch haben sich die Mecklenbecker nichts vorzuwerfen. Auch unter dem Aspekt, dass Goalgetter Murat Aydogdu mit hohem Fieber am Sonntag auflief und Techniker Anas Lotfi mit Knieproblemen zu kämpfen hatte. Die Partien mit FCM-Beteiligung waren spannend, im ersten Auftritt gegen den Westfalenligisten BSV Roxel gelang dem FC nach 29 Sekunden durch Aydogdu ein Blitzstart, doch Roxel drehte die Begegnung noch in ein 2:1 um. Beim folgenden 0:3 gegen den TuS begannen sich dann langsam Konditionsprobleme zu zeigen. Zur Pause hatten die Mecklenbecker noch ein 0:0 gehalten, Kaya hatte sogar die Riesenchance zur Führung. Am Ende aber setzte sich in einer Partie mit viel Feuer der Westfalenligst aus Hiltrup schließlich klar durch. Auch gegen den Oberligisten 1. FC Gievenbeck verkaufte sich Ashtari-Larkis Ensemble prima, doch nur ein Treffer von Aydogdu reichte nicht, um zumindest einen Zähler einzufahren, die Partie endete mit 1:3.

"Uns fehlte ein bisschen die Cleverness. Aber ich muss auch bemängeln, dass meine Spieler öfter hätten wechseln müssen. Da waren einige lange auf dem Parkett und schließlich dementsprechend kaputt. Aber was soll´s? Wir gehören zu den acht besten Hallenteams in Münster und hatten heute die schwerste Gruppe" resümierte Ashtari-Larki keineswegs enttäuscht.