Kinderhaus lässt Eintracht keine Chance

Von Hannes Süper

(24.02.16) Kinderhaus II hat Eintracht Münster im Nachholspiel am Dienstagabend mit 5:0 (2:0) abgefertigt. Kinderhaus zeigte seine beste Saisonleistung, Eintracht setzte im ersten Pflichtspiel des Jahres den Negativtrend aus der Vorbereitung fort.

Obwohl Kinderhaus-Trainer David Pepping zunächst ernste Bedenken aufgrund von sieben Krankmeldungen hatte, lief für ihn an diesem Abend alles wie geschmiert. Ersatzspieler sprangen für den Trainer in die Bresche und zeigten hundert Prozent Einsatz. Pepping stolz: "Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs. Das war unsere beste Saisonleistung." Mit viel Energie und Leidenschaft überzeugten die Kinderhauser sowohl spielerisch als auch kämpferisch und siegten in der Höhe verdient. Raphael Hundeloh, der eigentlich auf den Außen verteidigt, aber am Dienstag auf der Sechs das Spiel machte, stellte mit seinem Doppelpack (21., 30.) schon mal die Weichen für den weiteren Abend.

Ein Tor schöner als das andere

Ein 2:0 reichte den Kinderhausern aber anscheinend nicht, sodass sie in Hälfte zwei nochmal mächtig aufdrehten. Der Ex-Roxeler Jan Dransmann erkämpfte sich in seiner ersten Partie für die Westfalia im Mittelfeld die Pille und schob zum 3:0 ein (57.). Maxim Schänzer, der sein erstes 90-Minuten-Spiel seit 3 Jahren machte, schickte seinen Kollegen Raphael Northoff mit einer klasse Grätsche von der Außenlinie auf die Reise, der zum 4:0 erhöhte (63.). Das letzte Tor konnte sich richtig sehen lassen: Nach einem weiten Einwurf von Sören Marheineke sorgte Farssan Forodifard mit einem herrlichen Lupfer für den 5:0-Entstand (79.).

Eintrachts Trainer Srdjan Kosoric will die Niederlage nicht schön reden: "Wir waren einfach nicht gut genug und haben ein schwaches Spiel abgeliefert." Er wolle sich jedoch nicht zu lange mit der Niederlage aufhalten und schnellstens "den Schalter umlegen".

SC Westfalia Kinderhaus II - Eintracht Münster     5:0 (2:0)
1:0 Hundeloh (21.), 2:0 Hundeloh (30.),
3:0 Dransmann (57.), 4:0 Northoff (63.),
5:0 Forodifard (79.)