Tiefschlaf und Slapstick kosten Saxonia zwei Punkte
Von Christian Lehmann
(07.09.15) Aufgrund einer Slapstick-Einlage und eines völlig verschlafenen ersten Spielabschnitts ärgerten sich die Spieler des TuS Saxonia Münster beim 1:1 (0:1)-Remis gegen Wacker Mecklenbeck III über zwei verlorene Punkte. Die Mannschaft von Christoph Achterholt steigerte sich zwar nach der Pause, schaffte es aber nicht, gut organisierte Gäste ein zweites Mal zu überlisten.
"Ich kann's mir auch nicht erklären", haderte Achterholt nach der Partie. Vielleicht, so gab er an, habe den Ausschlag gegeben, dass er aufgrund zweier kurzfristiger Ausfälle die Startaufstellung am Morgen vor dem Spiel noch zweimal hatte ändern müssen. Das erklärte jedoch nicht den Aussetzer von Philip Bitter, der nach einem Missverständnis mit seinem Keeper Tim Schmidt das Leder brühwarm für Wackers Philip Buchmann servierte, der den Ball ungehindert ins Tor schob (23.). Anschließend diente den Saxonen Malte Lohnherrs Freistoß-Lattenkracher (35.) als Wachmacher.
Nach Wiederbeginn belagerten die Gastgeber das Wacker-Tor und kamen immer wieder durch bis zur Grundlinie. Bei fast allen Flanken und Abschlüssen hatten die Abwehrspieler von Trainer Daniel Fröndhoff allerdings ein Bein dazwischen. Außerdem schoss Niclas Dornquast den Ball aus drei Metern in die Wolken (70.). Einen Treffer setzte dann doch noch Lohnherr per Flachschuss (1:1/82.). Drei Minuten später hatte er gar den Siegtreffer auf dem Schlappen, war aber zu überrascht, dass der Ball zu ihm durchrutschte.
TuS Saxonia Münster - Wacker Mecklenbeck III 1:1 (0:1)
0:1 Buchmann (23.), 1:1 Lohnherr (82.)