Man kennt sich und teilt die Punkte
Von Sebastian Klein
(18.09.11) Schon im Vorfeld der Saison wurden der VfL Sassenberg und der TuS Freckenhorst als Topmannschaften der Liga gehandelt. Im Derby zeigten beide Teams, dass dies nicht unberechtigt ist. Ein leidenschaftlich geführtes Match endete verdientermaßen mit 1:1 (0:1).
"Heinz Goldmann ist ein sehr guter Trainer und kennt uns aus dem effeff. Ich habe mir schon gedacht, dass wir auf einen perfekt eingestellten Gegner treffen werden", sagte VfL-Coach Hubert Fuchs. "Ich habe auf Konter gesetzt, um unsere läuferischen Qualitäten auszuspielen", meinte TuS-Trainer Goldmann. So hatte der Gastgeber zwar häufiger den Ball am Fuß, doch Freckenhorst agierte, speziell vor der Pause, den Hauch effektiver.
In einer hochklassigen Partie schenkten sich die Kontrahenten nichts. Doch trotz intensiver Zweikämpfe, blieb es bei einem fairen Derby. Auf Seiten der Gäste stellten die schnellen Offensivkräfte Stefan Pohlman, Danny Banach und Alex Schlichtemeier die Sassenberger vor so manch harte Aufgabe. So auch in der 34. Minute, als Schlichtemeier über die linke Seite durchbrach und zum 1:0 ins lange Eck traf. So blieb es bis zum Pausenpfiff, weil der VfL sich zunächst kaum Chancen erspielt.
Fuchs reagierte, brachte Arian Ukiqi für Mario Kiese und beorderte Johannes Vogelsang ins gegnerische Strafraumzentrum. Prompt gab es größere Chancen, die aber vorerst ungenutzt blieben. Erst als Tobias Reiling nach 73 Minuten in die Gasse lief und den Ball sicher zum Endstand verwertete. Beide Teams wollten es in der letzten Viertelstunde nochmal wissen. Die größte Möglichkeit sein Team doch noch zum Sieger zu schießen, hatte Pohlmann. Sein Schuss aus 20 Metern klatschte jedoch an die Latte (88.). So blieb es bei der leistungsgerechten Punkteteilung.
VfL Sassenberg - TuS Freckenhorst 1:1 (0:1)
0:1 Schlichtemeier (34.), 1:1 Reiling (73.)