Immer wieder Saltabas
Von Sebastian Klein
(18.09.11) Hätte der VfL Wolbeck II nicht wieder einmal die erste Hälfte verschlafen, vielleicht wäre die Elf von VfL-Trainer Christoph Achterholt nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Doch auch so gab es mannigfaltige Gelegenheiten, die 0:2 (0:1)-Niederlage gegen den SC Hoetmar zu verhindern.
"In diser Liga gibt es eben keine Spaziergänge", sagte SC-Coach Friddy Hofene. Dessen Team durfte sich, wie schon in einigen Partien zuvor, bei seinem Schnapper Yunus Saltabas für den Dreier bedanken. "Der war wirklich sehr gut", sagte Achterholt. Zu spüren bekamen dies Jörg Eichholt, Felix Vorholt und Sven Möllmann. Sie alle hatten sämtliche SCH-Abwehrrecken hinter sich gelassen, scheiterten aber an den grandiosen Reaktionen Saltabas'.
Hoetmar legte den Grundstein für den Erfolg in der ersten Hälfte. Die Gäste hatten dort wesentlich mehr vom Spiel und gingen nach einer schönen Hereingabe von Frederik Schlotmann durch Eugen Migov, der ebenso schön mit der Hacke vollendete, in Front (1:0/19.). Jonas Schneider hatte noch vor dem Wechsel die Chance zu erhöhen, scheiterte aber am gut parierenden Vitor de Sousa.
Ein Pfostenschuss von Ismail Seyrekbasan direkt nach der Pause markierte gleichzeitig den Wendepunkt in der Partie. Wolbeck kam nun stark auf, verzweifelte aber wie beschrieben an Keeper Saltabas. So machte Seyrekbasan nach einem Ballgewinn im Mittelfeld den Deckel drauf (82.).
VfL Wolbeck II - SC Hoetmar 0:2 (0:1)
0:1 Migov (19.), 0:2 Seyrekbasan (82.)