Hiltrup setzt Drei-Klassen-Unterschied beim 8:1 in Tore um
Von Lutz Hackmann
(20.09.12) Der Drei-Klassen-Unterschied schlug sich dann auch im Ergebnis nieder: Mit einem nie gefährdeten 8:1 (2:0) beim A-Ligisten TuS Freckenhorst ist der Westfalenligst TuS Hiltrup am Mittwochabend ins Viertelfinale des Kreispokals eingezogen.
Hiltrups Trainer Martin Kastner nutzte die Möglichkeit, in dieser Partie auch einigen Fußballern, die zuletzt eher wenig Spielanteile in der Westfalenliga bekommen hatten, Matchpraxis zu geben. Keeper Romain Böcker oder die Offensivleute Diogo Castro und Uli Kockmann nahmen auf der Bank Platz. Von Beginn an bestimmten die Münsteraner die Begegnung, und es dauerte gerade einmal 100 Sekunden, ehe Jens Tawidde per Kopf zum 1:0 traf, und auch beim 2:0 in der 34. Minute war Tawidde per Kopf zur Stelle.
Im zweiten Durchgang legte die Kastner-Elf recht zügig nach, Gunnar Weber (53.) und Alejandro Gomez nach feiner Vorarbeit von Aljoscha Kottenstede (65.) schraubten das Ergebnis auf 4:0 hoch, ehe den Freckenhorstern in der 78. Minute durch Alex Zert der Ehrentreffer gelang. Das Gegentor setzte bei den Münsteranern noch einmal neuen Ehrgeiz frei, gegen konditionell nun natürlich unterlegene Freckenhorster schossen die Gäste noch vier Tore in den letzten zehn Minuten: Weber mit zwei trockenen Linksschüssen, der eingewechselte Castro nach sehenswerter Einzelleistung und schließlich Dennis Hoeveler mit einem verwandelten Foulelfmeter trugen sich noch in die Schützenliste ein. „Ich habe drauf geachtet, dass die Reservisten heute Spielpraxis bekommen. Das war ordentlich, mehr aber auch nicht“, stellte Kastner klar, der im Viertelfinale mit seinem Ensemble beim Bezirksligisten SC Münster 08 antreten muss.
TuS Freckenhorst – TuS Hiltrup 1:8 (0:2)
0:1 Tawidde (2.), 0:2 Tawidde (34.),
0:3 Weber (53.), 0:4 Gomez (65.),
1:4 Zert (78.), 1:5 Weber (80.),
1:6 Castro (82.), 1:7 Weber (86.),
1:8 Hoeveler (88./Foulelfmeter)