Handorf für Sendenhorst kein Angstgegner mehr
Von Mario Witthake
(27.09.15) Im Vorjahr holte der TSV Handorf noch vier Punkte gegen die SG Sendenhorst, entpuppte sich als Angstgegner für die ambitionierte Mannschaft von Trainer Uli Leifken. Am Sonntag war davon wenig zu spüren. Sendenhorst fuhr einen relativ souveränen 3:0 (2:0)-Auswärtssieg ein.
Den Anfang machte Tim Wittenbrink, der nach einer Ecke von Philip Wostal zum 1:0 einnickte (20.). Ein klassischer Wittenbrink, dessen zweites Kopfballtor in der zweiten Halbzeit jedoch abgepfiffen wurde. Verschmerzbar für die Leifken-Elf, die nach erneuter Vorarbeit von Wostal, der den Ball von links scharf reinbrachte, und Abschluss von Kirill Bassauer das 2:0 nachlegte (32.).
"Überragende Innenverteidigung"
In dieser Phase war Handorf nicht komplett chancenlos, Jakob Korfmann (33.) und Stefan Lang (40.) verpassten allerdings ein Tor der Hausherren. "Einen Treffer hätten wir uns heute verdient gehabt", meinte TSV-Trainer Nicolas Hendricks. Daraus wurde nichts, weil auch Matthias Bunzel per Kopf nur den Innenpfosten traf (66.). Ansonsten ließ die Sendenhorster Innenverteidigung um Lukas Noga und Ousseni Labo, die Hendricks "überragend" fand, wenig zu.
Den Deckel hatte Nikita Bassauer mit viel Willen und etwas Glück zum 3:0 bereits in der 57. Minute draufgemacht. "Über 90 Minuten waren wir so überlegen, dass das Ergebnis passt", konstatierte Leifken.
TSV Handorf - SG Sendenhorst 0:3 (0:2)
0:1 Wittenbrink (20.), 0:2 K. Bassauer (32.),
0:3 N. Bassauer (57.)