Wer den Sieg mehr will, der holt ihn auch
Von Matthias Brockhoff
(23.09.11) Die SG Sendenhorst steht als erste Mannschaft im Viertelfinale des Krombacher-Pokals. Im Bezirksliga-Duell gegen Wacker Mecklenbeck ermöglichte eine Leistungssteigerung im zweiten Durchgang einen verdienten 2:0-Erfolg. In der ersten Halbzeit neutralisierten sich beide Mannschaften auf dem Sendenhorster Kunstrasenplatz fast vollständig. Während Wacker mehr Ballbesitz hatte, agierte Sendenhorst schon in Halbzeit eins energischer und konsequenter.
Dieses Bild setzte sich auch in Halbzeit zwei fort. "Der Gegner war präsenter", gab Wacker-Coach Bodo Gadomski zu. Folglich gingen die Hausherren in Führung. Philip Wostal setzte sich auf Außen durch und spielte den Ball in die Mitte, wo sein Namensvetter Philipp Haske stand und aus kurzer Distanz nur noch den Fuß hinhalten musste (52.). Wacker verstärkte nun die Offensive, unter anderem mit der Einwechslung von Bernd Wilpsbäumer.
Roskosch erhöht auf 2:0
Doch Sendenhorst - nun wesentlich ballsicherer als noch im ersten Durchgang - wusste die größer werdenden Räume zu nutzen. Nach einem Ballverlust im Wacker-Mittelfeld spielte Juri Hildt zu Sebastian Roskosch, der das Leder aus gut 20 Metern über Mecklenbecks Schlussmann Florian Müsker hob (65.). Wacker hatte im Folgenden zwar durch Chancen von Zico Hesse und Wilpsbäumer die Möglichkeit zu verkürzen, doch insgesamt stand die SGS-Defensive sicher.
Gadomski sprach von einer verdienten Niederlage. "Die Einstellung hat nicht gepasst, Sendenhorst wollte einfach mehr", so der Coach. Sein Gegenüber Jürgen Surmann hatte ein gutes Fußballspiel gesehen und freute sich über die Leistungssteigerung seiner Truppe in Halbzeit zwei. Sein Team trifft nun auch den Sieger der Partie zwischen BW Beelen aus der Kreisliga A2 und Ligakonkurrent SG Telgte.
SG Sendenhorst - Wacker Mecklenbeck 2:0 (0:0)
1:0 Haske (52.), 2:0 Roskosch (65.)