"Ganz ganz harter Schlag"
Von Mario Witthake
(07.05.17) Schlimmer hätten die vergangenen zwei Wochenenden aus Sicht Blau-Weiß Beelens nicht laufen können. Während die Konkurrenz im Abstiegskampf ohne Ende punktet, kassierte Martin Hanskötters Team die zweite Pleite am Stück und rutscht auf den vorletzten Platz ab. Nach der 1:3 (0:0)-Niederlage gegen den SC Füchtorf sprach der Trainer von einem "ganz ganz harten Schlag".
Wie beim 0:5 gegen Wolbeck gingen die Beelener ersatzgeschwächt ins Spiel. Dagegen verzichtete Füchtorfs Coach Jürgen Gessat freiwillig auf Osman Solmaz und Okay Parlar. Das Offensivduo hatte es in der Vorwoche in Westbevern (1:3) nicht so mit der Rückwärtsbewegung und schmorte auf der Bank. Gessats Plan: Ein klares 4-4-2 mit Fokus auf die Defensive. In der Halbzeit setzte der Gäste-Coach dann auf mehr Offensive, auch weil von Beelen nicht viel kam. "Da hätte ich eigentlich mehr erwartet", so Gessat.
Zum entscheidenden Mann schwang sich aber nicht Solmaz oder Parlar auf, sondern Filip Babijczuk. Der Sprinter reagierte blitzschnell nach Eckbällen und sorgte für das 1:0 und 2:0 (55./75.). Mit den drei Treffern Veit Usslepps aus dem Hinspiel kassierte Beelen also fünf Standard-Tore gegen Füchtorf. Das 0:3 am Sonntag gab's per Konterangriff, Babijczuk legte uneigennützig für Parlar quer (80.).
Das 1:3 von Tobias Vornholt gelang in der dritten Minute der Nachspielzeit, also viel zu spät.
BW Beelen - SC Füchtorf 1:3 (0:0)
0:1 Babijczuk (55.), 0:2 Babijczuk (75.),
0:3 Parlar (80.), 1:3 Vornholt (90.+3)