Schapdettener Tiefflug geht weiter

von Pascal Bonnekoh

(18.11.19) Bei Fortuna Schapdetten läuft es momentan alles andere als gut. Mit einem laut Coach Marco Müller viel zu kleinem Kader schleppt sich der Drittletzte der Liga von Niederlage zu Niederlage. Bei der 0:1 (0:1)-Heimpleite gegen die SG Selm gab es für Fortuna bereits zum siebten Mal in Folge nichts zu holen.

Dieses Spiel auf Schapdettens Hartplatz wird definitiv nicht in die Geschichte von schön anzusehenden Fußballspielen eingehen. "Das war ein Kampfspiel. Auf dem Ascheplatz waren ein paar Pfützen, wodurch man spielerisch nicht viel machen konnte", so SG-Coach Deniz Sahin. Daher beschränkten sich beide Mannschaften auf hohe und lange Flugbälle. Von gepflegtem Aufbauspiel war weit und breit wenig zu sehen.

Per Volley ins Glück

Einen kleinen Augenschmaus bekamen die Zuschauer nichtsdestotrotz vorgelegt. In der 36. Minute setzte sich Jannik Blecher auf der rechten Seite durch und flankte Richtung gegnerischen Fünfer. Dort dreschte Jan-Hendrik Rabitsch die Kugel einfach mal volley ins Tor. Infolge hatte Rabitsch weitere Chancen, um die eigene Führung auszubauen. Per Kopf, sowie per Schuss aus 16 Metern Torentfernung scheiterte der Selmer jedoch. 

"Wir hatten drei, vier, fünf Chancen, wo wir eins machen können. Aber es war schwierig auf dem Platz. Schapdetten hat dann mit hohen und langen Bällen alles versucht. Das haben wir gut abgewehrt. Heute hatten wir das Quäntchen Glück. Es war ein knappes Spiel, aber alles in allem haben wir verdient gewonnen", so Sahin.

Fortuna Schapdetten - SG Selm     0:1 (0:1)
0:1 Rabitsch (36.)