Kreisliga A2
Beste Bösenseller Hinrunde mit Makel
von Pascal Bonnekoh
(17.11.19) Nach der Hinrunde thront der SV Bösensell mit einer unglaublichen Bilanz von zwölf Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen an der Spitze der Liga. Dazu kamen die zwei Niederlagen auch noch wie aus dem Nichts. Nachdem der SV letzte Woche gegen Wacker Mecklenbeck zum ersten Mal den Platz als Verlierer verlassen musste, gewann auch Davaria Davensberg mit 1:0 (0:0) gegen den Spitzenreiter.
Mit einem Sieg hatte Bösensells Coach Fabian Leifken in der 79. Spielminute schon nicht mehr gerechnet. Doch eine Niederlage hatte er auch nicht auf dem Schirm: "Zehn Sekunden vor dem 0:1 sage ich, dass wir mit dem 0:0 leben müssen." Mit der Vollendung eines astreinen Konters machte Mehdi Dirani dem Coach aber einen Strich durch die Rechnung.
Man kann nicht immer Glück haben
So richtig unzufrieden war Leifken trotz der Niederlage aber nicht. Dafür zeigte seine Mannschaft eine eigentlich zu ansehnliche Leistung. "Es ist unerklärlich, wie wir ohne eigenes Tor aus dem Spiel rausgehen können", so der Übungsleiter. Irgendetwas verhinderte an diesem Tag einfach einen Treffer Bösensells. Neben dem gut agierenden Davensberger Schlussmann Andreas Stilling scheiterte der SV auch noch am gegnerischen Querbalken. Dazu klärte Davensberg nicht nur ein Mal kurz vor der eigenen Torlinie.
Auch mit den zwei Niederlagen blickt Leifken auf eine erfreuliche Hinrunde zurück: "Wir hatten 13 Spieltage viel Glück. Jetzt hatten wir zwei Spiele ein bisschen Pech. Ich hatte nicht erwartet, dass wir jedes Spiel gewinnen. Das war trotzdem die beste Hinrunde, seitdem ich Trainer bin."
Gleichzeitig muss aber auch ein Blick auf Davensberg geworfen werden. Den jüngsten Erfolgstrend toppten sie mit diesem Sieg noch einmal. Dank sieben Spielen in Folge ohne Niederlage klettert Davaria so langsam aber sicher in der Tabelle nach oben.
SV Bösensell - Davaria Davensberg 0:1 (0:0)
0:1 Dirani (79.)
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