Vereister Platz macht's richtig schwer
von Svenja Kleditzsch
(01.12.16) Es war das erwartet schwere Spiel für die Handorfer, die beim SC Müssingen antreten mussten. Und das nicht nur aufgrund der Qualität der Müssinger, sondern auch weil die Temperaturen winterliche Minusgrade erreichten und damit für einen vereisten Platz sorgten. "Wir haben erst überlegt, ob wir das Spiel absagen", berichtete Handorf-Coach Nicolas Hendricks. Letztendlich entschieden sich aber beide Teams dagegen und arrangierten sich mit dem schwer bespielbaren Platz, der sicherlich auch seinen Anteil daran hatte, dass es am Ende nur zu einem torlosen Unentschieden reichte.
Müssingen startete mit Fünferkette und legte den Fokus auf die Defensivarbeit, während Handorf sich mehr Feldvorteile erarbeitete und auch die größeren Chancen für sich verzeichnete. Die erste Möglichkeit der Partie hatte Handorfs Stefan Lang, dessen Kopfball auf der Linie geklärt wurde (30.). Teamkollege Julian Austermann schob die Kugel wenig später links am Tor vorbei (35.).
Müssingen verteidigt konzentriert
Müssingen war vor allem durch Konter gefährlich, wie auch kurz vor der Pause durch Raphael Wörmann, der im Eins-gegen-Eins aber an TSV-Keeper Tom Hoffmann scheiterte. Im zweiten Durchgang war das Spiel ähnlich. "Wir haben uns auf das Verteidigen konzentriert", erklärte Müssingen-Coach Björn Güldenarm. Seine Jungs standen tief und ließen den Handorfern wenig Räume, die ihrerseits im Abschluss zu unpräzise waren. Torben Redbrake köpfte den Ball links neben das Tor (53.) und auch Stefan Lang (60.) scheiterte mit einem Kopfball nach einer Ecke.
Die größte Chance hatte Malte Stoffers, dessen Schuss aus 18 Metern von Müssingen-Torwart Marvin Westing aus dem Winkel gekratzt wurde (75.). "Das Ergebnis ist ärgerlich", fand Hendricks. "Aber wir hatten auch nicht die eine Großchance, sondern nur mehrere 80-prozentige Möglichkeiten."
SC Müssingen - TSV Handorf 0:0
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