Nach der Pause zieht Mladost davon

Von Christian Lehmann

(02.10.15) "Ich hatte vor dem Spiel über Coerde verschiedene Sachen gehört. Da musst du mit allem rechnen, aber nicht damit, dass du gegen die acht Tore schießt!" Tom Feuerstacke, Trainer des Klub Mladost, war nach dem 8:3 (3:2)-Erfolg über die Teutonia ein bisschen baff ob der Offensivpower seiner Elf. Allerdings schmeckte dem Coach auch das Defensivverhalten bei gegnerischen Standards nicht. Auch deshalb wurde das Ergebnis gegen einen engagierten Gegner erst nach der Pause deutlich.

Die erste Hälfte hatten die Gastgeber weitestgehend souverän gestaltet und lagen bis zur 44. Minute verdient mit 3:1 in Front. Dann pennte die Mladost-Defensive bei einem kurz ausgeführten Freistoß, und Zakaria Azzouz ließ die Gäste mit seinem Treffer zum 3:2-Anschluss wieder Lunte riechen. Nach der Pause ging die Elf von Markus Holtermann dann zunächst aufs Ganze, merkte aber schnell, dass am Arnheimweg nichts zu holen sein würde. 

Besonders erfreut war Feuerstacke, dass alle acht Treffer seines Teams - der verwandelte Foulelfmeter von Michal Zioto nach Foul von Igor Shevchenko an Wasim Schilling (85.) einmal ausgenommen - fein herausgespielt waren und von sechs Schultern getragen wurden. "Das spricht für sich", fand der Trainer, der auch ein angemessenes Ergebnis sah: "Acht Tore sind genug."

Klub Mladost - Teutonia Coerde     8:3 (3:2)
1:0 Schilling (21.), 1:1 Jugel (27.),
2:1 Celebic (29.), 3:1 Schilling (43.),
3:2 Azzouz (44.), 4:2 Bedi (60.),
5:2 Reiners (62.), 5:3 Meyer (80.),
6:3 Zioto (82.), 7:3 Zioto (85./FE),
8:3 Daou (88.)