Schnepel wie ein reißender Strom

von Nils Kenter

(04.04.17) Unfassbar, was der VfL Sassenberg für eine Mentalität gegen den TSV Ostenfelde aufbrachte. "Ich bin immer noch sprachlos", sagte Christopher Schnepel nachdem seine Mannschaft eine 4:1-Führung gegen den VfL Sassenberg III verspielte. Am Ende der Partie stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel.

Obwohl der TSV in dieser Saison noch nicht viele Punkte liegengelassen hat, sind es für Trainer Schnepel zu viele. "Dumme Menschen machen immer den selben Fehler. Das ist bei uns der Fall", berichtete der TSV-Trainer, bezogen auf die vier Partien, in denen die Weiß-Blauen nur Unentschieden spielten. Seit der Winterpause zeigt der TSV Ostenfelde in den Augen seines Coaches keinen guten Fußball mehr. "Bei uns ist nach 60 Minuten der Ofen aus", antwortet Schnepel auf die Frage, was zur Zeit die Schwäche seines Teams ist.

Der Grund für die schlechte Fitness ist, dass mehrere Spieler verletzt sind und somit zu wenig Konkurenzkampf im Training herrscht. Das Netz ließen für den TSV Toptorjäger Marek Ratering (30., 33., 42.) und Niklas Hagemense (50.) zappeln. Für die Mannschaft aus Sassenberg waren die Spieler Artur Urich (35.), Andre Justus (53., 88.) und Ahmed Khazy Khelf Al Ahmady erfolgreich. Der VfL Sassenberg holte ein verdientes Unentschieden und hat die Ostenfelder richtig geärgert. Der VfL steht auf den sechsten Tabellenplatz und ist damit im gesicherten Mittelfeld.

TSV Ostenfelde - VfL Sassenberg III     4:4 (3:1)
1:0 Ratering (30.), 2:0 Ratering (33.),
2:1 Urich (35.), 3:1 Ratering (42.),
4:1 Hagemense (50.), 4:2 Justus (53.),
4:3 Al Ahmady (70.), 4:4 Justus (88.)