Gievenbeck überzeugt trotz Déjà-Vu
Von Ronaldo Weber
(31.08.16) Die Szene kam Gievenbecks Coach Benny Heeke wohl bekannt vor: Beim Spielstand von 0:0 zeigte der Unparteiische der Partie zwischen dem 1. FCG und der SG aus Sendenhost auf den Punkt. Während Maxi Franke am Sonntag in der Liga noch am Pfosten scheiterte, sollte Constantin Rieger am Dienstagabend beim Pokalspiel alles besser machen. Der Schuss ging jedoch mitten in die Wolken und die Gastgeber suchen die Murmel wahrscheinlich noch heute. Am Ende kamen die Gievenbecker trotz Déjà-vu mit einem klaren 4:0 (0:0) weiter in Runde drei.
"Es hätte so schön werden können, wenn wir nicht so eine schlechte Chancenverwertung hätten", bedauerte Heeke. Seine Jungs scheiterten in Halbzeit eins ein ums andere Mal am starken Robin Lackmann, der die Hausherren im Spiel hielt. Torlos ging es demnach in die Halbzeitpause. Bis dahin war es das erwartete Spiel: Sendenhorst parkt den Bus, während die Gäste zwar gut spielen, jedoch nichts Zählbares draus machen können.
Noack mit dem Startschuss
In Halbzeit zwei sollte sich das zum Glück der Gievenbecker ändern. Für den Startschuss sorgte Malte Noack. Er verwandelte einen direkten Freistoß, bei dem er in Zusammenarbeit mit der tief stehenden Sonne Keeper Lackmann keine Chance ließ (51.). Von nun an machte Sendenhorst hinten auf und das 2:0 durch Luca Wulfert war die logische Folge (71.). Die Gäste nutzten in der Schlussphase die größer werdenden Räume und konnten ihre spielerische Klasse weiter ausspielen, sodass Daniel von der Ley mit seinem Doppelpack kurz vor dem Ende den verdienten 4:0-Sieg herstellte.
"Das war ein schönes Aufeinandertreffen", freute sich Sendenhorst-Coach Uli Leifken nach Spielende. Sein Team hatte sich gut verkauft und konnte den Westfalenligisten immerhin eine ganze Halbzeit ärgern.
SG Sendenhorst - 1. FC Gievenbeck 0:4 (0:0)
0:1 Noak (51.), 0:2 Wulfert (71.),
0:3 von der Ley (78.), 0:4 von der Ley (86.)
B.V.: Rieger verschießt Foulelfmeter (1.HZ)
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