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Ausber Cup 2015

Alles wie gehabt: Der TuS Hiltrup ist zum fünften Mal in Serie Ausber Cup-Gewinner.
Guglielmo Maddente (l.), der hier Nullachts Nico Rehberg im Finale vernascht, krönte sich erneut zum Ausber-König.
Weil Trainer Martin Kastner nach der Siegerehrung das Weite suchte, um einer Sektdusche zu entgehen...
...genossen seine Spieler das Prickelwasser lieber selbst.
Nullacht haderte im Finale mit zwei Zeitstrafen gegen Steffen Dondrup...
... und Andre Otto, der seine Hinausstellung mit höhnischem Applaus begleitete.
Wer weiß, was passiert wäre, hätten Borussia und Felix Schiwy (l.) ihre Zwei-Tore-Führung gegen Nullacht und Dennis Hamsen durchgebracht.

Nummer fünf! Hiltrup macht's schon wieder!


Von Christian Lehmann

(24.12.15) Es gibt Dinge rund um das Weihnachtsfest, die ändern sich so gut wie nie: Immer gibt es Ärger um den Weihnachtsbaum, von der Omma gibt's Jahr für Jahr ein neues Paar Wollsocken, und auf den Tisch kommt Heißwurst mit Kartoffelsalat. Achja, und der TuS Hiltrup stellt sich den Ausber Cup in die Vitrine.

Zum fünften Mal in Folge hat der Westfalenligist das Teil nun schon abgesahnt. Was so locker und selbstverständlich klingt, war allerdings für das Team von Trainer Martin Kastner ein Ritt auf der Rasierklinge. Denn bis zum Finale, das der TuS vor 356 Zuschauern mit 4:2 gegen den SC Münster 08 gewann, musste der Titelverteidiger enorm improvisieren.

Enges Höschen in Gruppe 1

Weil zu Beginn der Zwischenrunde die berufstätigen Hiltruper noch über die Landstraße sausten, musste für den TuS gegen Borussia Münster gar Keeper Romain Böcker als Feldspieler auf die Platte. Zudem füllte Routinier Michael Fromme, der in der Regel am liebsten und sehr erfolgreich in der gegnerischen Abwehrreihe herumschlawinert, gezwungenermaßen das Loch aus, das der Mangel an Defensivspielern gerissen hatte. Auch aufgrund dieser Personalrochaden stand der Einzug ins Halbfinale als Zweiter in Gruppe 1 - Borussia musste punktgleich die Segel streichen, weil es gegen Nullacht eine Zwei-Tore-Führung nicht durchbrachte und abschließend gegen Freckenhorst zu wenig Tore erzielte - bis zuletzt spitz auf Knopf.

In der K.O.-Runde angekommen, waren die Hiltruper dann aber wieder voll da und lieferten gegen den Ligakonkurrenten 1. FC Gievenbeck das beste Turnierspiel. Die 49ers gingen zwar früh durch Andre Strotmann in Führung, danach spielte es der Cupverteidiger jedoch sauklug. Wann immer ein Gievenbecker einen Fehler machte, der TuS nutzte ihn aus. Der riskante Gievenbecker Schachzug, mit dem hoch stehenden Flying Goalkeeper Nico Eschhaus wie beim LEG-Cup in Nienberge Angriffe zu initiieren und selbst abzuschließen, ging nach hinten los, weil der TuS vor allem über Guglielmo Maddente und Aaron Schölling brillant konterte. Dank der beiden Doppelpacker stand am Ende ein 4:1-Erfolg, natürlich garniert mit jeder Menge gepfefferter Zweikämpfe und ein wenig Knies nach Spielschluss. Es hätte anders kommen können, wenn Maximilian Frankes Neunmeter nach Foul Jan Kniesels an Tristan Niemann nicht in den Pranken von Romain Böcker gelandet wäre.

Neuauflage des Vorjahresfinals

Nullacht, das ohne Glanz, aber souverän durch die Vorrunde gestapft war, hatte im Halbfinale den letzten Mohikaner aus dem Altkreis Warendorf, die bis zum letzten Tropfen fightende SG Telgte, mit 8:4 niedergerungen und sorgte somit für eine Neuauflage des Finals aus dem Vorjahr. Hier glichen Steffen Dondrup und Malte Höppner die zweimalige Führung des TuS durch Kai Kleine-Wilke und Aljoscha Kottenstedde aus, ehe Steffen Dondrup und Andre Otto nach Foulspielen jeweils zwei Minuten raus mussten. In Überzahl spielten die Hiltruper ihre taktischen Vorteile eiskalt aus und sackten nach Treffern von Kottenstedde und, na klar, Maddente, den Pott ein.

Letzterer wurde bei der anschließenden Siegerehrung als bester Spieler des Turniers ausgezeichnet, Teamkollege Aaron Schölling holte mit satten 13 Toren die Torjägerkanone. Den besten Torhüter mit Nico Eschhaus und die fairste Mannschaft - als Lohn gab's ein Fass kühles Blondes - stellte der 1. FC Gievenbeck. Der beste Nachwuchsspieler kam natürlich wieder einmal aus den Reihen des SC Münster 08: Marius von Felde wurde es und untermauerte damit die These: Rund um Weihnachten gibt es Dinge, die ändern sich nie...


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2    FC Nordwalde 26    81:22 67  
3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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