Ausber Cup 2015
Trainerstimmen
Martin Kastner (TuS Hiltrup): "Erstmal steht ja fest, dass 'ne Anfangszeit von 17:30 Uhr für die meisten Arbeitnehmer ziemlich sch.. ist. Demzufolge haben wir im ersten Spiel sogar einen Torwart als Feldspieler eingesetzt. Im zweiten haben wir souverän gewonnen, im dritten sind den Nullachtern die Bälle teilweise glücklich vor die Füße gefallen beim 3:4 und 4:4. Man muss aber mal sagen: Hohe Anerkennung vor dem Klub, die sind in der Halle unglaublich gut, die haben nur Spieler, die in der Jugend auch schon bei Stadtmeisterschaften jede Menge Erfahrung gesammelt haben. Die sind so ernstzunehmen in der Halle, dass das immer enge Geschichten sind. Ich glaube, wir haben zwei ausgeglichene Spiele gesehen. Wir haben aber im Endspiel, wenn's wichtig wurde, nicht unverdient gewonnen. Wir müssen erstmal gucken, wie wir überhaupt die Stadtmeisterschaften bewältigen, so wenig Leute haben wir noch in der Verlosung. Ein Maddente und Kleine-Wilke haben eigentlich nur für heute ausgeholfen, das wird also super eng."
Jens Dietrich (SC Münster 08): "Dadurch, dass wir in den letzten drei Spielen nur noch zu siebt gespielt haben (Anm.: Enno Suvar schied verletzt aus, nachdem er gefoult worden war und sich beim Sturz die Hand in der Bande quetschte), hat man's kräftemäßig gemerkt. Der Schiedsrichter war seit Beginn des Turniers nicht auf unserer Seite. Aber wir sind zufrieden, wir sind Zweiter geworden, das ist okay. Wenn ich ganz ehrlich bin, hätte ich damit nicht gerechnet. Die Vorrunde war holprig, auch wenn wir alles gewonnen haben. Die Endrunde war dafür umso stärker."
Benjamin Heeke (1. FC Gievenbeck): "Hiltrup hat unsere Fehler ziemlich gut ausgenutzt. Beim ersten und zweiten Gegentor stehen wir selbst vorm Tor und müssen den Ball nur reinschieben. Die Konter macht Hiltrup beide rein. Das ist dann halt auch 'ne Qualität, die Konter so zu setzen. Das Halbfinale war ganz gut, ich glaube, das beste Hallenspiel was ich bisher in dieser Saison gesehen habe. Wenn beide Mannschaften auf demselben Niveau sind, wird halt die Mannschaft bestraft, die mehr Fehler macht. Wenn wir beide Dinger rein machen, steht's 2:0. Dann sind wir sicher auf nem besseren Weg."
Jan Lauhoff (SG Telgte): "Beim 4:5 waren wir kurz dran, aber man merkt einfach, Nullacht ist total eingespielt. Das ist überragend, wie schnell das geht. Da weiß jeder, wo der andere hinläuft und dann schießen die ihre Dinger rein. Man kann's nicht verteidigen, super gut gemacht. Das ist nicht umsonst seit mehreren Jahren eine der besten Hallentruppen Münsters. Wir haben schon gestern einen guten Tag hingelegt. Ich bin richtig froh, dass wir uns so gut verkauft haben. Wenn man sieht, wer sonst im Halbfinale stand neben uns als Kreisligist, das kann sich sehen lassen."