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Kreisliga B2 TE

Fängt wieder an - diesmal in der Zwoten: Felix Kijewski. Foto: Renger

Büren holt sich viel Erfahrung ins Haus


Von Fabian Renger

(07.07.21) Drei gute und eine alles andere als gute Nachricht hat Nino Lücke für uns in Petto. Der Trainer des SV Büren II freut sich über ein Neuzugangs-Trio. Alles Spieler im besten Fußballeralter, die die Mannschaft mit anführen sollen. Und können. Da lehnen wir uns weit aus dem Fenster. Überschattet wurde diese dreifache Glückseligkeit allerdings von einer absolut beschissenen Nachricht. Mit der wir in diesen Text einsteigen wollen. Und damit erstmal fette gute Besserung an Justino Schober!

Der 20-Jährige kam auf 549 Einsatzminuten in der Saison 2020/21. Die meiste Spielzeit aller Bürener. Lücke bezeichnet Schober als "Sprungbrett-Spieler der Ersten. Er war mein verlängerter Arm auf dem Platz, obwohl er noch so jung ist." Er konnte Schober überall hinstellen, wo er nur wollte. Schober machte das schon. Im Tor  - echt jetzt -, in der Kette, im Angriff. Am Montag verletzte sich der Jungspund ("Er ist immer total motiviert, gibt immer Vollgas") im Training. Er blieb im Rasen hängen. Beide Kreuzbänder sind durch, der Meniskus, der Knorpel,...- so ziemlich alles wurde in Mitleidenschaft gezogen. Am Mittwoch legte sich Schober unters Messer. Wir hoffen, du kommst wieder auf die Beine, Junge!

Drei Neuzugänge

Und damit ab zu den schönen Nachrichten. Denn davon hat Lücke glücklicherweise auch viele. Die Verpflichtung von Hendrik Winterbur ist so eine. "Ein absoluter Malocher, in der Box ist er mega präsent, aber kein Kopfballstürmer der Marke Peter Crouch", erklärt Lücke. Beim stolzen Gardemaß von 2,05 Metern - ich hoffe, die Türen in Büren sind hoch genug - irgendwie dann doch überraschend. 

Zuletzt spielte der 32-Jährige in der Bezirksliga Weser-Ems 5 beim TuS Eintracht Rulle. Verletzungsbedingt kam er nicht mehr zu so vielen Spielzeiten. Das soll sich für den Außendienstler ändern. "Er will zu einer Mannschaft, der er ein bisschen was mitgeben kann. Das passt also wie Arsch auf Eimer", so Lücke. Seine Elf speist sich aus etlichen Kickern, die vielleicht maximal 20 Jahre jung sind. Wirklich Arsch auf Eimer. Und die passende Ergänzung zu künftigen Angriffskollegen wie beispielsweise Jonas Berkay Inci, der vor der Hütte einen gänzlich anderen Typus verkörpert.

Neben Winterbur passt auch die zweite Verstärkung wunderbar ins Konzept. Christoph Sowa war so etwas wie eine Institution bei Eintracht Osnabrück. Die vergangenen zwölf Jahre (!) verbrachte er beim aktuellen Osnabrücker Kreisligisten. Jetzt eiste ihn Lücke von dort los. "Ein richtig cooler Coup für uns", freut sich der SVB-Übungsleiter. Sowa ist ebenfalls Anfang 30 und Linksfuß, vornehmlich wohl für die Linksverteidiger-Position vorgesehen. "Die Stelle haben wir mit seiner Erfahrung perfekt besetzt", frohlockt Lücke. Sowa zeichne sich besonders durch seinen Kampfeswillen aus. Durch diese Neuverpflichtung kann sich der bisherige Linksverteidiger Max Gründel mit seinem ausgeprägten Offensivdrang weiter vorne austoben - zudem könnte der wegen eines Hausbaus eh etwas eingeschränkter mit von der Partie sein.

Neuzugang Nummer drei ist unterdessen ein alter Bekannter. Felix Kijewski ist 29 Jahre jung, Spitzname ist Flexe, sein Lieblingsessen eine gut gegrillte Bratwurst mit Senf. Guter Mann also. (Öffnet externen Link in neuem FensterQuelle) Er spielte beim SVB bis zum Ende der Saison 2019/20 in der Ersten, trat hernach kürzer. Nun will er in der Zwoten wieder angreifen. Gemeinsam mit Tom Latocha wird Kijewski das Innenverteidigungs-Duo beim SVB II bilden. "Da brennt dann nicht so viel an", kommentiert Lücke.

Zwei Vorruheständler - erster Test am Sonntag

Aus seinem jetzigen Kader verabschiedet er derweil zwei Haudegen. Oliver Lingemann und Stefan Kirsch wollen eine ruhige Kugel schieben und stehen künftig eher auf Abruf bereit. Nachvollziehbar: Lingemann ist bereits 38, Kirsch immerhin 37. Da darf man in die fußballerische Altersteilzeit übergehen. Ist genehmigt.

Bezüglich Ziele ist es natürlich derzeit noch viel zu früh. Der letztjährige Tabellenfünfte habe sich aber vorgenommen "so weit wie möglich oben zu stehen", bemerkt Lücke. Na ja, das ist jetzt auch nichts all zu Forsches. Darüber sprechen wir dann in einigen Wochen wieder. Das erste Testspiel für die Mannschaft steht am kommenden Samstag (10. Juli) an. Gegner ist Eintracht Osnabrück. Quasi ein  Abschiedsspiel für Sowa. Anstoß ist um 15 Uhr in Büren.

Kreisliga B2



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