Bezirksliga 7
Kein Problem mehr zwischen den Pfosten
Von Fabian Renger
(14.06.23) Mit einem Torwart kommst du nicht weit. Schon gar nicht in der Bezirksliga. Deswegen war der TuS Freckenhorst noch auf der Suche nach einem neuen Schnapper. Denn mit Patrick Lippermann ist nur noch ein Behandschuhter übrig geblieben. Doch das Thema ist nun abgehakt. Recep Bardak kehrt zur neuen Saison zurück in den Feidiek. "Es wurde höchste Zeit", sagt TuS-Coach Daniel Tünte zur geschlossenen Baustelle zwischen den Pfosten.
Bardak wurde 1988 geboren und war zwischen der F- und B-Jugend bereits für Freckenhorst aktiv. Seine weiteren Stationen: Zwei Jahre Warendorfer SU (2005-2007, A-Jugend), anschließend acht (!) Jahre GW Westkirchen. Zweimal stieg er mit GWW in dem Zeitraum in die Kreisliga A auf. Zwischen 2015 und 2018 kickte er abermals für die WSU, 2017 gelang der nächste A-Liga-Aufstieg - mit der WSU-Reserve. Zeitweise spielte er auch in der Warendorfer Ersten in der Bezirksliga. Nach einem Jahr Pause ging er 2019 nach Westkirchen zurück. Dort blieb er bis heute. "Er ist wieder zuhause", freut sich Freckenhorsts sportlicher Leiter Admir Bahonjic.
Beste Defensive der Liga
In Westkirchen führte Bardak die beste Defensive der Liga an. 33 Gegentore waren es in der Kreisliga B2. Sprich zumindest nicht gegen ihn. Tünte und er spielten bereits zu Warendorfer Zeiten zusammen. "Er ist charakterlich genau der richtige, um Patti Feuer unterm Hintern zu machen", so Tünte. "Ein ruhiger Typ, gut drauf." Und die Erfahrung ist sowieso nie verkehrt für die Kabinen. Die Klassikerfrage nach der 'Nummer eins' und 'Nummer zwei' wird der Cheftrainer erst vorm Saisonstart abschließend beantworten.
Bardak ist der inzwischen elfte Neuzugang der Freckenhorster. Die Kadergröße liegt bei etwa 25 Mann. "Die Mischung ist ganz gut. Wir sind gut aufgestellt", freut sich Tünte auf einen deutlich verbreiterten Cast. Und: Nicht ausgeschlossen, dass vielleicht auch das Dutzend noch vollgemacht wird.