Kreisliga A2
SVR genießt die hohen Bälle
Von Alex Piccin
(18.09.16) Was Unterredungen im Kreis der Mannschaft nicht alles bewirken können. Kolja Zeugner und sein SV Rinkerode hatten sich unter der Woche zusammengesetzt und die vergangenen Wochen analysiert. Offenbar wurden die richtigen Worte gefunden, denn der SVR führte den SC Nienberge nach allen Regeln der Kunst sowie mit Köpfchen vor und siegte mit 6:0 (2:0).
Der erste Angriff saß bereits. Nico Kreimer flankte auf Jan Hoenhorst, Kopfball, Tor. Gespielt war da gerade mal eine halbe Minute. Nach demselben Strickmuster fiel auch das 3:0 (52.), noch vor der Halbzeit hatte sich Hoenhorst als Vorlagengeber betätigt und Raphael Stückmann die Kugel zum 2:0 sauber auf die Pläte serviert (37.). Rinkerode störte früh und hoch in des Gegners Hälfte, zwang Nienberge zu Fehlern, was oft gut ging.
Und wieder per Kopf
Nach fast zwei Jahren Abstinenz durfte auch Marc Düker mal wieder die Fäuste zum Torjubel nach oben recken. Er hatte im Mittelfeld einen Ball erobert, zu Kreimer auf den Flügel gespielt und dessen Flanke eingenickt (61.). Sebastian Meyer erhöhte eine Viertelstunde später auf 5:0, ehe Kreimer seine Leistung krönte und das sechste Ei selbst beisteuerte (80.).
"Der erhöhte Ballbesitz und die Balleroberungen waren der Schlüssel zum Erfolg", meinte Zeugner. "Schon in den ersten Spielen haben wir relativ viel gut gemacht. Wir sind mitten im Entwicklungsprozess." Das trifft auch beim SCN zu, jedoch ist nicht erkennbar, in welche Richtung es gehen soll. Nach zuletzt steigender Formkurve fielen die Mannen von Volker Blaszyk in alte Strickmuster zurück. Er selbst hatte nicht viele Worte für den Auftritt seiner Schützlinge parat und fand "alles grausam".
SV Rinkerode - SC Nienberge 6:0 (2:0)
1:0 Hoenhorst (1.), 2:0 Stückmann (37.),
3:0 Hoenhorst (52.), 4:0 Düker (61.),
5:0 Meyer (76.), 6:0 Kreimer (80.)
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