Kreisliga A2
Viel Lob, kein Ertrag
Von Alex Piccin
(02.10.16) "Dafür kann man sich nix kaufen", antwortete Martin Ritz. Der Trainer des SC Capelle hatte die lobenden Worte seines Gegenüber Sven Lewandowski zur Kenntnis genommen, gegen Wacker Mecklenbeck hätte er jedoch lieber ein eigenes Team gesehen, das schlecht spielt, aber gewinnt. Tatsache war aber eine sehr ordentliche Partie, die der Tabellenführer dennoch mit 2:0 (1:0) für sich entschied.
"Für uns war das ein Arbeitssieg. Capelle war richtig gut, auch spielerisch. Wir hatten phasenweise etwas Glück, haben aber verdient gewonnen", fasste Lewandowsi seine Sicht zusammen. Den Grund, war der SCC mitgespielt hat anstatt destruktiv zu agieren, lag für Ritz auf der Hand: "Mir fehlten acht Defensivleute. Wacker ist eine Mannschaft, die spielen lässt und auf Fehler wartet, also wurden die Plätze mit Offensivpersonal gefüllt. Das war eines der besten Spiele von uns."
Ein Schuss, ein Treffer
Aus dem förmlichen Nichts gelang den Gästen der Führungstreffer. Robin Wald kam über rechts und legte zu Michael Averweg quer, der aus 15 Metern erfolgreich war (11.). Johannes Raestrup hielt das, was auf den SVB-Kasten kam, mit Glück und Geschick, wie in der 25. Minute. Fabian Harke drosch einen Freistoß an die Latte, der Abpraller landete an den Raestrups Kopf und von dort in seine Hände. Ansonsten kontrollierte Wacker das Geschehen in der ersten Halbzeit.
Nach der Pause drehte Capelle auf. Bis zum letzten Drittel war das alles sehr ansehnlich, nur der entscheidende Pass oder Abschluss fehlte. Mecklenbeck verlagerte sich auf schnelle Gegenstöße, was in der 67. Minute zum Erfolg führe. Ein Capeller Einwurf wurde abgefangen, Wald schloss den Konter zum 2:0 ab. Die Gäste hätten durch Martin Große-Scharmann oder Niklas Aßelmann noch erhöhen können, was allerdings nicht so recht zum Spielverlauf gepasst hätte.
SC Capelle - Wacker Mecklenbeck 0:2 (0:1)
0:1 Averweg (11.), 0:2 Wald (62.)
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