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Kreisliga A2

Knapp über die Kunstgrasnarbe aber doch vorbei am Ball: Florian Osthege (r.) gegen Adrian Falke.

Serdar Hitzlitürks Tag zum Vergessen

Von Fabian Renger

(02.10.16) Falls sich irgendjemand schon einmal gefragt hat, wie man Serdar Hitzlitürk so richtig die Laune verderben kann, dann sollte dieser jemand mal in dessen Fußballtruppe nachfragen. Hitzlitürk trainiert bekanntermaßen den TuS Altenberge II. Und der hatte den ESV Münster zu Gast. Man müsste meinen: Das wird eindeutig. Nun ja: Eindeutig war letztendlich bloß die Laune des Coaches - eindeutig schlecht. "Das wird personelle Konsequenzen geben und der eine oder andere wird sich umschauen, ob er sich nicht demnächst in der Dritten und Vierten wieder findet", holte er aus. "Das war das schlechteste Spiel, seitdem ich hier Trainer in Altenberge bin!" Da hatte einer aber mal so richtig miese Laune. Aus nachvollziehbaren Gründen, seine Jungs ballerten Mario Pires Dos Santos im ESV-Kasten nur so die Bälle um die Ohren, genützt hat das nichts - am Ende hieß es 3:3 (2:1). Und nichtmal zu elf beendeten die Hausherren die Begegnung. Ein Tag, den Hitzlitürk so schnell wohl nicht mehr vergessen wird.

Es war fünf Minuten vor Toreschluss als sich Niklas Elbert vorzeitig über die wärmende Dusche freuen durfte. Na ja, wobei freuen vermutlich das verkehrte Wort ist. Eine "Dummheit" (Hitzlitürk) beging er, als er drauf los meckerte und sich mit Schiri Philipp Romahn anlegte. Kurz zuvor hatte er bereits den gelben Karton gesehen, die Folge: Ampelkarte. Zu dem Zeitpunkt stand's 3:2 für die Hausherren, alles in Butter also - jedenfalls auf dem Papier. Doch dann markierte Jonas Toboll tatsächlich noch den Ausgleich für den ESV (89.). "Wir haben den ganzen Tag nur zugeschaut", zuckte Hitzlitürk resigniert mit den Schultern. Sein Gegenüber Markus Winkels hingegen hatte fast perfekte Laune.

"Musste nur noch guten Tag sagen"

Hatte der TuS zur Pause 2:1 geführt, kurz nach dem Pausentee sogar direkt mal auf 3:1 erhöht, stellte Winkels um. Er brachte mit Marcel Kürten und eben Jonas Toboll richtig Schwung in seine Offensive. Eine weise Entscheidung. Hinten ein Sechser raus, setzte er alles auf eine Karte. "Wir wollten mehr Druck machen", war sein Matchplan zu dem Zeitpunkt. Der ging auf. Besonders mit Toboll im Spiel lief's plötzlich für die bis dato abgemeldeten Eisenbahnler deutlich besser. Die Folge: Der Anschluss durch Kürten nach 69 Minuten. Toboll ließ auf links zwei Altenberger alt aussehen, glänzte mit einer butterweichen Hereingabe, in deren Anschluss Kürten nur noch einnicken musste. Oder im Winkels-Jargon:"Er musste nur noch guten Tag sagen." Notieren wir uns.

Er lobte besonders den Kampfgeist seiner Elf. "Sie hat sich selbst aus dem Sumpf gezogen und von sich aus aufgebäumt", freute er sich, dass er seine Stimme weitgehend schonen konnte. Florian Osthege hätte nach knapp 80 Minuten sogar per Elfer ausgleichen können, er scheiterte jedoch an Thorsten Fühner. Vorher wurde Volkan Uyar gelegt. Wenn das Ganze 4:3 geendet wäre, wäre das wahrscheinlich auch des Guten zu viel gewesen. Denn Halbzeit eins gehörte definitiv den Hausherren, eigentlich die ganze Partie.

"Kein Kreisliga-A-Niveau"

 "Das haben die sich selbst zuzuschreiben", ging selbst Winkels mit ihnen hart ins Gericht. Altenberge versiebte nicht bloß einen Hochkaräter während der gesamten Spielzeit, sondern gleich mehrere. "Wir hatten heute Chancen für zwei Spiele. Wir wir damit umgegangen sind, das war kein Kreisliga A-Niveau mehr", meinte Hitzlitürk. Entweder war für seine Farben Endstation bei Pires Dos Santos oder sie scheiterten am eigenen Unvermögen. Die Tore besorgten Hendrik Sommer zum 1:1 (28.) und zum 3:1 (50.), Cedric Eisfeldt trug sich fürs 2:1 (29.) ein.

Hitzlitürk waren im Vorfeld eine Menge Spieler aufgrund von Verletzungen, Schalke-Spielen oder Anrufen aus anderen Teams abhanden gekommen. Während seine Jungs vorne "fast schon erbärmlich" wirkten, agierten sie hinten oftmals zu lethargisch. So ähnlich entstand auch die Führung durch Thorben Steens für die Gäste nach 23 Minuten. Markus Winkels fasste den Treffer vom Strafraumeck wie folgt zusammen:"Jeder würde sagen 'Sonntagsschuss', ich sage: Thorben kann sowas." Den hätte Hitzlitürk vermutlich an diesem Tag gerne in seinen Reihen gehabt... 


TuS Altenberge II - ESV Münster     3:3 (2:1)
0:1 Steens (23.), 1:1 Sommer (28.)
2:1 Eisfeld (29.), 3:1 Sommer (50.)
3:2 Kürten (69.), 3:3 Toboll (89.)

Gelb-Rote Karte gegen Niklas Elbert (TuS Altenberge II) wegen Meckerns
Bes. Vorkommnisse: Thorsten Fühner hält FE von Florian Osthege (ESV) (80.)

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3    SG Sendenhorst 26    75:22 66  
4    Germ. Hauenhorst 26    79:27 66  
5    VfL Billerbeck 26    76:23 65  

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