Achterholt bleibt in Wolbeck
am Ruder
Von Sascha Keirat
(18.01.13) Zu Jahresbeginn scheinen die unruhigen Zeiten beim VfL Wolbeck fast vergessen. Die Vereinsführung ist zufrieden mit der Arbeit von Trainer Christoph Achterholt und seinem Team. So bleibt der Coach auch in der kommenden Spielzeit am Ruder beim VfL, wie Geschäftsführer Uwe Meyer nun mitteilte.
Ein bisschen wie die Jungfrau zum Kinde kam Christoph Achterholt zu Saisonbeginn ans Traineramt bei der Ersten des VfL. Der Verein hatte aufgrund einer Massenabwanderung nur noch ausreichend Spieler für zwei statt wie zuvor drei Teams und meldete die Erstvertretung ab – die Reserve wurde zum Aushängeschild des Klubs vom Brandhoveweg (wir berichteten).
Allen Unkenrufen zum Trotz präsentierte sich die Mannschaft bislang ordentlich in der Liga, belegt mit ausgeglichener Bilanz von je sechs Siegen und Niederlagen sowie zwei Remis den neunten Rang. „Die klar formulierte sportliche Vorgabe für die Rückserie lautet der schnellstmögliche Klassenerhalt. Bei bereits 20 Zählern aus 14 Partien sollte der VfL allerdings auch nicht mehr in akute Abstiegsnöte geraten“, so Meyer.
Hessel und Stoffers werden hochgezogen
Gelingt der Ligaverbleib, erwartet C-Lizenz-Inhaber Achterholt und sein Team eine spannende Saison 2013/14. Bekanntlich gilt es dann, sich für die eingleisige A-Liga in der Folgesaison zu qualifizieren. „Das ist eine sehr reizvolle und auch schwierige Aufgabe, weil man ja wahrscheinlich unter die ersten Sechs kommen muss“, weiß Achterholt.
Der 39-Jährige hat aber durchaus Zutrauen in seine „junge und engagierte Truppe“, die zum Großteil beim VfL bleiben wird. Auf der ein oder anderen Position wolle der Coach sein Team noch verstärken, grundsätzlich aber auf die momentan gut bestückte Jugendabteilung bauen. Mit Jonas Hessel und Malte Stoffers haben bereits in der Hallenrunde zwei U 19-Spieler bei den Herren mitgemischt und sollen auch in der Rückrunde so oft wie möglich dabei sein.