In Rinkerode passt’s - Kleine-Wilke bleibt
Von Sascha Keirat
(14.01.13) Bei einem Tabellenführer gerät der Trainer höchst selten in die Diskussion. Erst recht nicht, wenn eine Mannschaft als Aufsteiger ganz oben steht. So dauerten die Gespräche über die Verlängerung zwischen dem SV Rinkerode, Coach Sven Kleine-Wilke und Co Markus Wesp nicht allzu lang. Das Gespann wird auch 2013/14 die Geschicke der Gelb-Schwarzen lenken.
Was dem SVR im Jahr 2012 gelang, ist schon außergewöhnlich: Nach der Meisterschaft in der Kreisliga B3 unter Coach Carsten Winkler machte die Mannschaft unter Nachfolger Kleine-Wilke in der A2 einfach genauso weiter. Aus 14 Spielen holte sein Team zehn Siege, drei Remis und lediglich eine Niederlage. Und das, obwohl zu Saisonbeginn niemand den Aufsteiger, der ohne große personelle Veränderungen an den Start ging, auf dem Zettel hatte. „Sven hat hier eine eingespielte Mannschaft übernommen und sie super weiterentwickelt. Wir sind natürlich alle super zufrieden mit ihm und Markus Wesp“, sagte Fußball-Obmann Jörg Peters. Zu dieser Weiterentwicklung zählt etwa die Einführung eines zweiten Spielsystems mit zwei Spitzen - zuvor hatte der SVR mit nur einem Stürmer agiert.
Auch wenn derzeit alles rosig aussehe, warnen Peters und Kleine-Wilke unisono vor Überheblichkeit. „Klar läuft es jetzt rund, aber wir müssen die Kirche im Dorf lassen, denn es werden auch wieder schlechtere Zeiten kommen“, so der Trainer. Peters stellt klar: „Unsere Ziele bleiben unverändert: Wir wollen die Mannschaft auf Dauer in der A-Liga etablieren und in erster Linie mit jungen Leuten aus der Umgebung zu arbeiten.“ Gegen den Durchmarsch in die Bezirksliga würde sich trotzdem niemand sträuben.