Fleddermanns GW Rheine: Mit Kette zum einstelligen Tabellenplatz
Von Mario Witthake
(24.07.12) Grün-Weiß Rheine gehört zu den 18 Mannschaften der neuen Bezirksliga 12. Wir klopften bei Trainer Michael Fleddermann an, um zu erfahren, wie sich sein Team in der Vorbereitung schlägt. Im Interview spricht Fleddermann auch über taktische Veränderungen und die Integration der Neuzugänge.
Heimspiel-online: Guten Tag Herr Fleddermann. Wie zufrieden sind Sie bisher mit der Vorbereitung?
Fleddermann: Eigentlich bin ich sehr zufrieden. Läuft alles rund. Wir haben etwas umgestellt und brauchen deshalb aber noch etwas Zeit...
Heimspiel-online: Um welche Umstellungen geht es?
Fleddermann: Wir haben die Viererkette eingeführt. Vorher haben wir das nicht so gespielt, das muss sich natürlich erst einmal einfügen. Es klappt aber schon ganz gut, ich bin überzeugt, dass wir das bis zum Saisonstart hinkriegen.
Heimspiel-online: Woran hapert's denn konkret? Sind die Spieler entsprechend ausgebildet?
Fleddermann: Die Spieler wissen, wie sie sich in der Viererkette verhalten müssen. Das Umschaltspiel von Defensive auf Angriff und wie man auf lange Bälle reagiert, das müssen wir noch gezielt trainieren.
Heimspiel-online: Wie gut sind denn die Neuzugänge integriert? Sebastian Schürmann und Robin Meiners kommen aus der Kreisliga. Schaffen sie den Sprung?
Fleddermann: Sebastian hat ja früher schon höher gespielt. Er braucht sicher ein paar Wochen, um sich an das Tempo zu gewöhnen. Robin ist noch jung. Ich traue ihnen das absolut zu.
Heimspiel-online: Nur vier Neue, eigentlich müsste ihr Team gut eingespielt sein, oder?
Fleddermann: Wir haben den Vorteil, dass wir nicht so viel tun mussten. Das ist dann natürlich auch einfacher für die neuen Spieler. Das passt gut.
Heimspiel-online: Im letzten Jahr ist GW Rheine auf den vierten Platz gelandet. Die Liga ist nun sicher stärker geworden. Was geht in der Bezirksliga 12?
Fleddermann: Die Liga ist definitiv stärker geworden. Allein schon die vier Absteiger, aber auch die Neu-Eingliederung von Telgte sprechen dafür. Ich denke, dass ein einstelliger Mittelfeldplatz für uns in Ordnung ist. Alles andere muss man sehen, das kann man jetzt schwer einschätzen.