Drei Tore in acht Minuten: Aasee stellt Rinkerode sofort kalt

Von Robert Wojtasik

(21.02.16) BW Aasee legte gegen den SV Rinkerode einen Blitzstart der besonderen Art hin: Drei Treffer erzielte der Tabellenführer in den ersten acht Minuten. "Da war das Ding dann auch schon durch", fasste es Rinkerodes Co-Trainer Winni Thiemeyer trocken zusammen.

Wer in der Anfangsphase zum falschen Zeipunkt blinzelte, lief Gefahr ein Aasee-Tor zu verpassen. Zwölf Sekunden waren rum, da donnerte Torben Bucksteeg einen Dropkick aus 18 Metern in den Knick. Kurz darauf wurde aus einem geplanten Befreiungsschlag von  Kapitän Nicolas Ruß eine Bogenlampe, die sich ins eigene Tor senkte (3.). Und nochmal fünf Minuten später verwandelte Jan-Hendrik Möller aus knapp 20 Metern.

"Unglaublich"

"Unglaublich", fand BWA-Trainer Costa Fetsch das. "Wir hatten eigentlich gar keine richtige Torchance und führen plötzlich 3:0.  Danach haben wir es gut runtergespielt. Rinkerode hat eine super Moral bewiesen und bis zum Schluss alles versucht. Fünf Tore schlechter fand ich sie nicht."

Wirklich gefährlich wurden die Gäste aber auch nicht. Als beste Torchance geht der Freistoß von Dominik Grünhagel in der ersten Halbzeit durch, der knapp am Kasten vorbei ging. BWA-Keeper Sven Cordes, der in dieser Szene ausrutschte, wäre wohl nicht mehr drangekommen.

Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel landete ein Freistoß der Hausherren über Umwege bei Steffen Uphues, der auf 4:0 stellte. Auch dem 5:0 durch das zweite Bucksteeg-Tor (58.) ging ein Standard voraus. "Wir hatten uns natürlich was anderes vorgenommen und wollten lange die Null halten", so Thiemeyer. "Das hat nicht so ganz geklappt."