Roxel siegt mit Tempomat

von Eva-Maria Landmesser

(29.09.19) Am Ende stimmte das Ergebnis für Roxel II beim 3:0 (2:0)-Sieg gegen Wolbecks personell geschwächte Zweitvertretung. Zwischendurch wechselte das BSV-Team jedoch häufiger die Gangart zwischen Gepard und Schildkröte. "Hätten wir Eintritt verlangt, hätten wir es am Ende zurückzahlen müssen", resümierte BSV-Trainer Bernd Westbeld.

Dabei kamen die Hausherren sehr gut aus der Kabine und in die Partie. Thomas Kroker setzte zu Beginn mit einem Pfostenschuss im Eins-zu-Eins-Duell mit Wolbecks Schnapper Alexander Grosse-Wächte bereits Maßstäbe. Allerdings dauerte es dann doch etwas bis die Nadelstiche auch zählbar wurden. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Paul Varnhagen den Ball schließlich zu Maximilian Leser, der in der gegnerischen Box erstaunlich viel Platz hatte und das Leder zum 1:0 in der 36. Spielminute nur noch einschob. Sechs Zeigerumdrehungen später war es dann Leser, der am Ende einer Passstafette Nils Schröder zum 2:0 bediente. 

BSV-Defensive hält dicht

Postwendend nahmen die Roxeler jedoch das Tempo aus der Partie und besannen sich - am Ende der ersten sowie über die zweite Hälfte hinweg - aufs Verteidgen. Wolbecks Zweitvertretung, die sich mit Jonas und Elias Bodin sowie Miles Geske und Luke Vette eigens Verstärkung aus der ersten Mannschaft geholt hatte, kam über die Zeit hinweg besser ins Spiel, ohne jedoch konkrete Torchancen zu haben. "Roxel hat verdient gewonnen. Wir kamen noch nicht einmal in die Box, weil die hinten perfekt standen", erklärte VfL-Coach Danicious Jeyandran. 

Gleichwohl spielten die Gastgeber die Kontermöglichkeiten, die sich in der zweiten Halbzeit boten nicht sauber aus. So hätten diese schon viel früher aufs 3:0 stellen können. Das geschah jedoch erst vier Minuten vor dem Abpfiff, als Yannick Euler bei einem Freistoß aus dem Halbfeld Bastian Boch am zweiten Pfosten fand.

BSV Roxel II - VfL Wolbeck II     3:0 (2:0)
1:0 Leser (36.), 2:0 Schröder (42.),
3:0 Boch (86.)