Hohenholte trotzt Personalproblemen

von Svenja Kleditzsch

(17.09.17) Zahlreiche Ausfälle hatten die Hohenholter zu verzeichnen, am Ende kam gegen die Zweite des Werner SC aber immerhin ein 15er-Kader zusammen. Trotz einiger Abstimmungsprobleme in einer neu zusammengewürfelten Elf fuhr Hohenholte einen ungefährdeten und deutlichen 4:1 (2:0)-Sieg gegen den WSC II ein. 

"Das war ein kollektives Versagen", urteilte Werne-Trainer Axel Scheunemann. Mit einem Doppelschlag stellten die Gastgeber schon früh die Weichen in Richtung Sieg. Zunächst startete Mario Gerighausen aus 50 Metern einen Sololauf über die rechte Außenbahn und schloss zum 1:0 ab (21.). Vier Minuten später erhöhte Marius Bruun vom Elfmeterpunkt aus, nachdem Björn Wildemann zu Fall gebracht wurde (25.). "Das 2:0 zur Halbzeit war eine gute Basis", fand Hohenholte-Trainer Dirk Nottebaum. Von Werne kam sowohl im ersten als auch in großen Teilen des zweiten Durchgangs nichts, was in den Bereich 'gefährlich' einzuordnen war, Hohenholte stand defensiv sicher.

Auch in der zweiten Hälfte führte ein Doppelschlag zum Hohenholter Erfolg. Erst traf Gerighausen nach einem Freistoß von Dominik Daldrup (60.), anschließend stellte Fabian Zeller mit einem Lupfer über den Torwart auf 4:0 (62.). Wernes Michael Großpietsch sorgte zwar aus 25 Metern für das 1:4 (80.), der Treffer war aber eher der Ergebniskosmetik zuzuordnen. "Die Besten waren die, die auf der Ersatzbank saßen, weil die Nichts falsch gemacht haben", fand Scheunemann im Anschluss deutliche Worte zum Auftritt seiner Elf. "Weder wir noch Werne haben eine gute Leistung abgegeben", stimmte Nottebaum zu.

 
SV GS Hohenholte - Werner SC II     4:1 (2:0)

1:0 Gerighausen (21.), 2:0 Bruun (25./FE),
3:0 Gerighausen (60.), 4:0 Zeller (62.),
4:1 Großpietsch (80.)