Rinkerode "einfach überragend"

von Svenja Kleditzsch

(17.09.17) Den besten Auftritt des Spieltags haben mit großem Abstand die Rinkeroder hingelegt. Überraschend deutlich schoss der SVR den Bezirksliga-Absteiger Ascheberg mit 10:2 (6:1) ab, setzte damit ein dickes, fettes Ausrufezeichen im Kampf der Spitzenteams und eroberte zudem die Tabellenführung. "Jeder Spieler hat seine Leistung zu 100 Prozent abgerufen", freute sich Trainer Julian Spangenberg.

Dabei fing das Spiel aus Rinkeroder Sicht gar nicht so gut an, auch wenn die Gastgeber bereits nach zwei Minuten zwei große Chancen für sich verzeichneten. Das erste Tor ging aber auf das Konto der Ascheberger, die sich in  Person von Florian Markhoff auf der rechten Seite durchsetzten. Markhoff spielte eine Flanke in den Strafraum, Dennis Heinrich köpfte die Kugel in die Maschen (4.). "Da habe ich schon gedacht: 'Oh, was passiert hier?'", gab Spangenberg zu. Seine Befürchtungen, Ascheberg könnte die Spielkontrolle übernehmen, waren allerdings unbegründet. Rinkerode schlug umgehend zurück, Jan Hoenhorst traf zum Ausgleich (5.).

Anschließend war es dann eine Partie, die man sich nicht einseitiger hätte ausmalen können. Rinkerode führte bereits zur Halbzeit mit 6:1 und ließ auch im zweiten Durchgang nicht nach. Jeweils mit Kombinationen über die Außenbahnen war der SVR erfolgreich. Hoenhorst war mit drei weiteren Treffern (26./46./51.) der Toptorschütze des Spiels, Maximilian Groß (19./22.) und Dominik Grünhagel (38./45.) gelangen jeweils zwei Treffer und auch Luis Bertels (57.) und Aron Jakab (83.) steuerten je ein Tor bei. "Bei Rinkerode hat einfach alles gepasst", gab auch Ascheberg-Coach Andrea Balderi zu. "Das muss man akzeptieren."

SV Rinkerode - TuS Ascheberg     10:2 (6:1)
0:1 Heinrich (4.), 1:1 Hoenhorst (5.),
2:1 Gross (19.), 3:1 Gross (22.),
4:1 Hoenhorst (26.), 5:1 Grünhagel (38.),
6:1 Grünhagel (45.), 7:1 Hoenhorst (46.),
8:1 Hoenhorst (51./FE), 9:1 Bertels (57.),
9:2 Wiggermann (59.), 10:2 Jakab (82.)