Tormaschine will mehr Kontrolle

von Mario Lacroix

(17.01.18) Bevor es im Februar wieder richtig losgeht, wollen wir den Blick auf den Titelkampf richten. Wer sind die Verfolger des SV Bösensell und was wollen sie bewegen, um den Tabellenführer der Kreisliga A2 noch einzufangen? Heute ist der SV Rinkerode dran.

So treffsicher wie der SVR hat sich keine andere Mannschaft in der Hinserie gezeigt. Allein 22 von 51 Buden gehen auf das Konto von Jan Hoenhorst. Klar, dass Trainer Roland Jungfermann auch nach der Winterpause auf den Riecher seines Stürmers hofft. 

Das lief in der Hinrunde gut: Die Offensive ist klar der Trumpf in Rinkerode. Doch es gibt nicht nur Top-Torjäger Hoenhorst, wie Jungfermann betont: "Die anderen legen ihm die Dinger gut auf." Insgesamt spielte sein Team eine "ordentliche bis sehr ordentliche Hinrunde".

Das muss besser werden: So gut es vorne läuft, so sehr wird die Rückwärtsbewegung in Rinkerode hier und da vernachlässigt. "Wir machen immer noch zu viele Flüchtigkeitsfehler", sagt Jungfermann. Daher soll die Defensive in der Winter-Vorbereitung stabilisiert werden, um eine "bessere Basis zwischen schönem Offensivfußball und Hinten-Gut-Stehen" zu erlangen.

Personal: Der Abgang von Offensivspieler Aron Jakab schmerzt. Er hat sich in Dortmund einem Verein angeschlossen, da er in der Westfalenmetropole arbeitet und es schon in der Vergangenheit schwer hatte, pünktlich zu den Einheiten zu kommen. Neu im Kader steht Defensivmann Konrad Gühler, der aus der U19 hochgezogen wird.

Einschätzung zum Titelkampf: Für Jungfermann ist Concordia Albachten "fußballerisch eine der besten Mannschaft", weshalb er den Vorjahresmeister nach wie vor auf der Rechnung hat. Mit Rinkerode will er weiterhin "Spaß haben" und einen guten Start hinlegen, mehr ist dem Coach nicht zu entlocken. Und Bösensell? "Wenn sie so stabil wie in der Hinrunde sind, wird's schwer."

Vorbereitungsstart: 18. Januar