Brändle brennt - und beerbt Christian Klemann

Von Finn Bruns

(02.02.24) Da Christian Klemann, der aktuell die Reserve des TuS Freckenhorst trainiert, im Sommer zur Warendorfer SU wechselt, war der Club seit einigen Wochen auf der Suche nach einem Nachfolger. Nun wurde mit Thomas Brändle jemand präsentiert, der den Fußball in der Region ziemlich gut kennen dürfte. Brändle war nämlich für anderthalb Jahrzehnte im Jugendbereich der WSU als Trainer tätig, unter anderem betreute er viele Jahre lang die U19 in der Landesliga. "Viele Spieler, die jetzt in unserer Mannschaft spielen, hat er in ihrer Jugend trainiert", weiß Freckenhorsts Abteilungsleiter Fußball Admir Bahonjic. 

Doch das ist nicht der einzige Grund, warum sich der TuS für Brändle entschieden hat. "Ich bin in den Dialog mit dem Mannschaftsrat getreten. Wir beide hatten Thomas auf unseren Zetteln, deshalb haben wir uns für ihn entschieden", berichtet Bahonjic und führt weiter aus: "Das ist einer, der für den Fußball brennt. Er nimmt die Mannschaft mit und versucht, Fußball einfach zu erklären." Übrigens hat Brändle unabhängig von der Ligazugehörigkeit in der kommenden Spielzeit zugesagt. Derzeit befindet sich der Aufsteiger auf einem Tabellenplatz, der den Klassenerhalt bedeuten würde. 

Die Jugend integrieren

Für Thomas Brändle ist es die erste Station im Seniorenbereich. Nachdem er zuletzt die Warendorfer A-Jugend trainiert hatte - übrigens zusammen mit Ostbeverns heutigem Trainer Gregor Surmann - ist er in dieser Saison ohne Traineramt. Ein Gap Year quasi. Seinen Sohn Joshua, der momentan in der Reserve der WSU spielt, bringt Brändle in der neuen Spielzeit mit in den Feidiek. Nach einem Co-Trainer wird aktuell noch gefahndet. 

Abschließend sagt Bahonjic: "Ich hoffe, dass sich die zweite und die erste Mannschaft gegenseitig unterstützen. Es kommen im Sommer sehr viele junge Spieler aus unserer U19 hoch, die Thomas dann für die erste Mannschaft feilen kann."