Der Gejagte bleibt cool

von Justus Heinisch

(29.04.18) Der SV Rinkerode verpasste dem BSV Roxel II eine 3:0 (1:0)-Niederlage und bleibt in der Rolle des Gejagten. In der fühlt sich Julian Spangenberg, Co-Trainer beim Primus, eigentlich ganz wohl: "Wir setzen uns aber nicht weiter unter Druck." Roxel hingegen erlebte einen klassischen gebrauchten Tag. 

Gufäb Hatam verletzte sich bereits beim Aufwärmen, Benni Leifeld, eine weitere Leihgabe der Ersten, musste nach zwei Minuten runter. Und damit noch nicht genug: Nach 23 Minuten verletzte sich auch Sven Saerbeck. Für ihn kam Christian Hester. Kurz vor dem Wechsel ging Rinkerode mit 1:0 in Führung. Jan Hoenhorst vertraute seinem Instinkt, setzte zum Konter an und blieb vor BSV-Torwart Simon Tegeler cool. Eine Führung, die für Spangenberg in Ordnung ging: "Wir haben von der ersten Minute an mehr investiert und waren die aktivere und bessere Mannschaft." Trotzdem hagelte es keine Chancen im Minutentakt. 

Düker vom Punkt

Etwas mehr Ruhe verschaffte den Hausherren das 2:0. Hoenhorst wurde im Sechzehner gefoult, der Schiri Lukas Olbrich entschied auf Elfmeter. Eine gerechte Entscheidung und Marc Düker verwandelte. Das dritte Tor kriegte Roxels Trainer Bernd Westbeld gar nicht so richtig mit. Er kümmerte sich um Christian Hester, der sich zu allem Überfluss auch noch verletzte und ebenfalls runter musste. Hoehnhorst schnürte in der 69. Minute seinen Doppelpack. 

"Wir hatten in der zweiten Halbzeit keinen Zugriff mehr", befand Westbeld. Mehr war an diesem verkorksten Sonntag für seine Kleeblätter nicht drin: "Mit Pech bekommen wir auch noch das vierte Gegentor. Wir müssen sehen, dass wir gegen Hohenholte die Köpfe wieder hochbekommen." Anders hingegen Spangenbergs Laune: "Der Sieg war definitiv verdient. Es sind aber noch vier Spiele zu spielen. Wir haben uns als Ziel gesetzt, die Leistung des Vorjahres zu bestätigen."

SV Rinkerode - BSV Roxel II     3:0 (1:0)
1:0 Hoenhorst (16.), 2:0 Düker (53.),
3:0 Hoenhorst (69.)