3:2 nach 0:2 - Dyckburg im Glück

von Christian Lehmann

(01.09.15) Mächtig schwer tat sich die SG Dyckburg über weite Strecken der Partie bei Eintracht Münster III. Dass Tom Müller in der Nachspielzeit nach einem Freistoß von Robert Smidt den Ball zum 3:2 (1:2)-Endstand über die Linie drückte, bezeichnete auch Dyckburgs Coach Andreas Bieling als extrem glücklich. "Eintracht hat viel investiert und das richtig gut gemacht. Ein Unentschieden wäre sicher das gerechte Ergebnis gewesen", sagte der Trainer.

Auf dem kleinen Ascheplatz am Pleistermühlenweg gaben die Gastgeber von Beginn an Gas, während Dyckburg in der Abwehr "Harakiri" (Bieling) spielte. "Wir haben vorher gesagt, dass wir hinten klare Bälle spielen wollten. Das ist nicht passiert." Die Folge: Nach einem Fehler im Spielaufbau der SG-Abwehr profitierte Hendrik Kalthoff und erzielte das 1:0 (5.). Dem 2:0 für die Eintracht, einem Eigentor von Thomas Bax, ging ein Missverständnis mit Torhüter Christopher Nientied voraus (40.).

Nach Niclas Gollas Treffer zum 1:2 im Anschluss an einen Eckball (43.) sollte der Dyckburger Schnapper in Durchgang zwei seine Truppe im Spiel halten. Daniel Bejer, ebenfalls nach einem Standard per Kopf (80.), glich aus, ehe es in der Schlussminute zum umjubelten Siegtreffer müllerte...

Eintracht Münster III - SG Dyckburg     2:3 (2:1)
1:0 Kalthoff (5.), 2:0 Bax (40./ET),
2:1 Golla (43.), 2:2 Bejer (80.),
2:3 Müller (90.)