Kreisliga A2
WSC und die "Bulleneier"
von Alex Piccin
(19.03.17) Die einen kommen nicht von der Stelle, die anderen haben die richtige Richtung eingeschlagen. Recht knapp ging es zwischen Davaria Davensberg und dem Werner SC II her. Beim 1:3 (1:1) hätte das Pendel in beide Richtungen ausschlagen können.
"Ich habe den Jungs gesagt, sie brauchen Eier gegen Davensberg. Und zwar Bulleneier, keine Wachteleier. Es war klar, dass es eine schwere Aufgabe werden würde", kommentierte WSC-Coach Thomas Matuschek nach der Partie. Seine Schützlinge nahmen sich die Ansprache zu Herzen. Keine drei Minuten waren gespielt, das ging es im Davarenstrafraum das erste Mal heiß her. Hendrik Teuber nutzte einen unzureichenden Klärungsversuch und überwand Torhüter Andreas Stilling mit einem Heber zur Gäste-Führung.
Nicosia trifft vom Punkt
Die währte nicht lang, denn auf der Gegenseite wurde Hakki Atalan im Sechzehner von Philipp Schulze Twenhöven regelwidrig von den Beinen geholt - Elfmeter. Umberto Nicosia trat an und glich aus (11.). Beide Seiten drängten auf das 2:1, doch Schulze Twenhöven wie Stilling bewahrten ihre Farben vor einem Rückstand. Auch nach dem Seitenwechsel blieb es eng. Mehdi Diranis knapper Fehlschuss blieb lange Zeit die einzige nennenswerte Möglichkeit.
In der 73. Minute zog Dominik Kozlik aus gut 20 Metern einfach mal ab und versenkte das Leder auch - 1:2. Die Davaren steckten nicht auf, drückten auf den erneuten Ausgleich. Der fiel auch durch Nicosia, doch er zählte aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung nicht. "Da haben wir Glück gehabt, das war eine entscheidende Situation", sagte Matuschek. In der Schlussphase machte Teuber alles klar (88.). Sein Trainer lobte die Truppe: "Das war ein Kraftakt. Läuferisch und kämpferisch waren wir stark, haben Davensberg niedergerungen und verdient gewonnen."
Davaria Davensberg - Werner SC II 1:3 (1:1)
0:1 Teuber (3.), 1:1 Nicosia (11./FE),
1:2 Kozlik (73.), 1:3 Teuber (88.)
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