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Kreisliga A2

Herbern II verschafft sich Luft


Von Pascal Bonnekoh

(01.04.24) Dank des dritten Dreiers in Folge kann man beim SV Herbern II endlich mal ein wenig Durchatmen. Nach langer Zeit am Tabellenende hat man sich mit dem knappen 1:0 (1:0)-Auswärtserfolg beim SV Rinkerode zumindest ein kleines Polster gebastelt. Lange bestimmten die Herberner die Partie, ehe es wegen eines Platzverweises in den Schlussminuten plötzlich doch nochmal brenzlig wurde.

Der SV Herbern möchte offenbar die eigene Zweitvertretung auch in der kommenden Saison gerne in der A-Liga sehen. Während die erste Mannschaft spielfrei hatte, halfen mit Daniel Krüger, Michael Schulte, Jonas Pettendrup und Elias Heidicker gleich vier Jungs von oben bei der Zweiten aus. Dementsprechend viel Ballbesitz hatten die Gäste zunächst. Und nach nur zwei gespielten Minuten tauchte man auch schon das erste Mal vor dem gegnerischen Kasten auf. Pettendrup vergab jedoch, genauso wie Krüger rund sieben Minuten später nach Vorlage von Schulte. "Der Ball lief ganz ansehnlich bei uns, ohne aber verschweigen zu wollen, dass Rinkerode auch in der ein oder anderen Kontersituation Gefahr ausgestrahlt hat", berichtete Herberns Trainer Daniel Heitmann. 

Schulte verpasst Derby

Jan Lukas Koch entwischte beispielsweise kurz darauf das erste Mal der gegnerischen Hintermannschaft, jedoch ohne Erfolg. Dann waren aber erstmal wieder die Gäste an der Reihe. Maximilian Rolf verpasste zunächst äußerst knapp eine Hereingabe und Pettendrup fehlte es bei einem Fernschuss abermals ein wenig an Zielgenauigkeit. In der 25. Spielminute war es dann aber soweit. Nach Flanke köpfte Krüger zunächst zwar Rinkerodes Schlussmann Lennart Lueke an, im Fallen bekam er den Abpraller aber dennoch irgendwie über die Linie. Kurz darauf scheiterte erneut Pettentrup an Lueke und auch Heidicker fand im Rinkeroder Keeper seinen Meister. Auf der anderen Seite brach Koch weitere Male auf der rechten Seite durch, seine Hereingaben fanden jedoch keinen Abnehmer.

Nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich weiter. Schulte traf kurz nach Wiederbeginn die Latte und nur wenige Minuten später hätte er gerne einen Elfmeterpfiff gehört. Die Pfeife des Unparteiischen blieb jedoch nicht nur stumm, der Schiedsrichter zeigte dem Herberner wegen Meckerns auch noch die Gelbe Karte. Und das rächte sich. In der 71. Spielminute verlor Schulte scheinbar ein wenig den Stand und rutschte so etwas ungestüm in seinen Gegenspieler hinein. Dem Unparteiischen blieb keine andere Wahl, als den erfahrenen Mittelfeldspieler vom Platz zu stellen. Für Schulte ist das besonders ärgerlich, da er dadurch das anstehende Derby der ersten Mannschaft gegen den Werner SC verpassen wird.

Krysiak vergibt spektakulär

"Auch in Unterzahl sind wir souverän geblieben und haben wenig zugelassen. Dazu hätten wir es am Ende mit dem 2:0 entscheiden müssen", so Heitmann. Zunächst fehlte es den Rinkerodern tatsächlich ein wenig an Durchschlagskraft, in der Nachspielzeit wurde es aber plötzlich doch nochmal richtig wild. Zunächst fischte Herberns Torwart Timo Zurloh einen Freistoß von Jan Hoenhorst aus dem Knick und dann legte Steffen Rips nach einem langen Einwurf Hoenhorsts auch noch aus kürzester Distanz die Kugel am Tor vorbei. Im Gegenzug hatte Robin Krysiak aber wohl die dickste Möglichkeit auf dem Fuß. Nach einem Querpass von Mirco Kortendick hätte er das Spielgerät nur noch über die Linie drücken müssen, er gab dem Ball jedoch etwas zu viel Kraft mit und traf nur den Querbalken. "Das Ergebnis steht über allem. Wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht, natürlich mit der Unterstützung", freute sich Heitmann.

"Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel in der Rückserie. Uns haben ein paar Prozent gefehlt und ich sage immer, dass wenn wir nicht an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir die Spiele nicht gewinnen. Uns wirft die Niederlage aber auch nicht um, weil auf der anderen Seite eine Mannschaft stand, die mit Abstiegskampf in der Kreisliga A relativ wenig zu tun hat. Da standen landesligaerfahrene Spieler auf dem Platz. Wenn sie weiterhin die Unterstützung bekommen, werden die nicht absteigen. Das ist völlig legitim. Man muss es dann aber auch so einordnen. Hätten wir die Leistungen der letzten ein, zwei Wochen gezeigt, hätten wir trotzdem auch diese Mannschaft schlagen können", resümierte Rinkerodes Trainer Janis Kraus.

SV Rinkerode - SV Herbern II     0:1 (0:1)
Tore: 0:1 Krüger (25.)
Gelb-Rote Karte: Herberns Schulte (71./Foulspiel)



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3    FC Nordwalde 28    86:24 71  
4    Germ. Hauenhorst 28    81:27 70  
5    VfL Billerbeck 28    79:24 68  

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